Vorsfelde. Während das 20 Jahre alte Opfer in einer Braunschweiger Klinik starb, befindet sich das zweite Opfer noch immer im Wolfsburger Klinikum.

Die Mordkommission (Moko) der Polizei Wolfsburg bittet nach dem Tötungsdelikt am späten Dienstagabend in Vorsfelde ( wir berichteten) um Mithilfe von Anwohnern, Passanten und Verkehrsteilnehmern. Gesucht werden Video- und Fotoaufnahmen, die eher zufällig am Tatort in der Meinstraße nahe des Schützenplatzes gemacht wurden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dabei interessieren die Ermittler Aufnahmen mit Handys oder angebrachten privaten Überwachungskameras. Auch Filmsequenzen aus den immer mehr in Mode gekommenen sogenannten Dashcams aus Fahrzeugen sind begehrt.

Die Beamten sind fokussiert auf den Zeitraum zwischen 20 und 23 Uhr. Des Weiteren bittet die Moko um Unterstützung bei der Fahndung nach einem Fahrzeug, das am Tatabend nach Zeugenaussagen gegen 22 Uhr vom Tatort weggefahren wurde. Hinweise bitte an die Polizei Wolfsburg unter Telefon (05361) 46460.

Einsatzbeamte hatte zunächst zwei stark blutende Schwerstverletzte nach dem Eingang eines Notrufes aufgefunden. Während noch in der Nacht das 20 Jahre alte Opfer in einer Braunschweiger Klinik verstarb, befindet sich das zweite Opfer noch immer in medizinischer Betreuung im Wolfsburger Klinikum. Lebensgefahr besteht für den 31-Jährigen nicht mehr.

Am Mittwochmorgen nahm eine 25-köpfige Mordkommission ihre Arbeit auf. Die Moko hat den Namen Tattoo. Eine durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig beantragte Obduktion des Opfers bestätigte, dass der 20-Jährige an einer Schussverletzung starb. red