Wolfsburg. „Ich fasse es nicht!“ Das waren Bärbel Gädkes erste Worte, nachdem sie erfahren hatte, dass in der WN-Geschäftsstelle 4500 Euro auf sie warteten.

„Ich fasse es nicht!“ Das waren Bärbel Gädkes erste Worte, nachdem die Tierschützerin am Montag erfahren hatte, dass in der WN-Geschäftsstelle 4500 Euro auf sie warteten.

Dort hatte eine ältere Dame bereits am Samstag einen Umschlag „Für die Tierrettung“ abgegeben. Welchen Verein genau die Spenderin mit ihrem Geschenk bedenken wollte, verriet sie dem verdutzten Mitarbeiter Michael Klemm nicht. Nur dass das Geld nicht ans Tierheim gehen sollte, machte sie deutlich. Bärbel Gädkes Verein „Tierschutz Wolfsburg und Umgebung“ rettet Tiere in Not, und das seit 1960. Nachdem er sich aus dem Tierheim zurückgezogen hat, dient Gädkes Elternhaus in Brome als Auffangstation. Dort leben zurzeit vier Hunde, neun Katzen und in der zur Voliere umgebauten ehemaligen Werkstatt sechs Nymphensittiche. Einen Graupapagei und mehrere Wellensittiche konnte Gädke gerade in gute Hände abgeben.