Wolfenbüttel. An einem Garagenkomplex in der Salzdahlumer Straße brannte es in der Nacht lichterloh. Die Feuerwehr konnte noch Gasflaschen aus dem Schuppen retten.

Großeinsatz der Wolfenbütteler Feuerwehr in der Nacht zu Sonntag: In der Salzdahlumer Straße stand ein Holzschuppen lichterloh in Flammen – zunächst war von einem Garagenbrand ausgegangen worden. Mehrere Anrufer hatten gegen 3.30 Uhr den Brand an dem Garagenkomplex gemeldet. Knallgeräusche ließen Explosionen von Gasflaschen vermuten.

Der noch auf der Anfahrt befindliche Brandmeister vom Dienst hatte daraufhin eine Alarmstufenerhöhung für weitere Einsatzkräfte veranlasst. Vor Ort stellte sich heraus, dass mehrere Gasflaschen in dem Schuppen standen – diese bliesen durch die Hitzeeinwirkung Gas ab, explodierten jedoch nicht. Die Feuerwehrleute konnten sie aus dem Schuppen holen und in Sicherheit bringen.

Anwohner hatten die lodernden Flammen samt Knallgeräusche gemeldet.
Anwohner hatten die lodernden Flammen samt Knallgeräusche gemeldet. © Jörg Koglin

Nach etwa einer halben Stunde meldete die Feuerwehr, dass der Brand unter Kontrolle sei. Drei Trupps unter Atemschutz löschten die Flammen mit mehreren C-Strahlrohren. Gegen 4.30 Uhr hieß es: Feuer aus. Die Anwohnerinnen und Anwohner konnten beruhigt in ihre teils verlassenen Wohnungen zurückkehren.

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Neben dem vollständig zerstörten Holzschuppen wurden keine weiteren Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Auch Personenschaden gab es nicht. Die Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle abschließend mit einer Wärmebildkamera und verließen wenig später die Salzdahlumer Straße. Im Einsatz waren die Löschzüge Mitte (Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel) und Ost (Ortsfeuerwehren Ahlum, Wendessen, Salzdahlum und die Löschgruppe Atzum) sowie Einheiten des Rettungsdienstes.

Das Gebäude brannte vollständig aus. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres: In dem Schuppen standen noch Gasflaschen.
Das Gebäude brannte vollständig aus. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres: In dem Schuppen standen noch Gasflaschen. © Jörg Koglin

Eine verlässliche Aussage über die Brandursache konnte in der Nacht noch nicht gegeben werden.

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