Wolfenbüttel. Die Polizei spricht von einer ungewöhnlich ruhigen Silvesternacht. Warum die Funkstreifenwagen dennoch ausgelastet waren, lesen Sie im Text.
Pyrotechnik durfte nicht verkauft werden – die Zündung von bereits zuvor gekaufter war jedoch erlaubt. Hier und da konnte man es im Landkreis Wolfenbüttel knallen hören und Feuerwerk sehen. „Die Nacht war ungewöhnlich ruhig für eine Silvesternacht“, teilt die Polizei auf Anfrage mit. Doch etwas zu tun gab es dennoch für die Beamten.
Sie waren – anders als in den Vorjahren – vor allem wegen Ruhestörungen und Streitigkeiten ohne strafrechtlichen Hintergrund gefordert. Da diese Einsätze aber in hoher Zahl notwendig waren, waren die Funkstreifenwagen jedoch ausgelastet. Die Lage war laut Polizei jedoch händelbar, da die deutliche Mehrheit der angetroffenen Personen zugänglich, einsichtig und kooperationsbereit war.
Ein Unfall zwischen Remlingen und Wittmar
Außerdem gab es noch einen Unfall. Ein 53-jähriger Braunschweiger ist gegen 1.45 Uhr mit seinem Auto auf der B79 zwischen Remlingen und Wittmar unterwegs gewesen und in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Hierbei beschädigte er einen Leitpfosten und eine Richtungstafel. Als andere Autofahrer nach dem Mann schauen wollten, stieg dieser – unverletzt – aus, übergab ihnen seine Fahrzeugschlüssel und flüchtete zu Fuß in die Feldmark.
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Das stark beschädigte Wohnmobil wurde abgeschleppt und die Polizei leitete eine Fahndung nach dem Mann ein – zunächst erfolglos. Am Neujahrsmorgen meldete er sich von selbst in Braunschweig bei der Polizei. Er war immer noch alkoholisiert. Die Beamten entnahmen ihm Blut und stellten seinen Führerschein sicher.