Braunschweig/Wolfenbüttel. Im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt können Schüler aus der Region acht Minuten lang mit dem Astronauten Alexander Gerst sprechen.

Der 15-jährige Tom Bartholomäus aus der Integrierten Gesamtschule (IGS) Wallstraße in Wolfenbüttel hatte Pech. Als er gerade dem Astronauten Alexander Gerst auf der ISS seine Frage stellen wollte, da brach der Funkkontakt zusammen. „Das ist Pech, aber das kann man nicht ändern“, nahm der Schüler sein Pech recht gelassen.

100 Schüler vom Martino Katarineum und dem Wilhelm-Gymnasium in Braunschweig, der IGS Wallstraße aus Wolfenbüttel, dem Melanchthon-Gymnasium in Meine und dem Ratsgymnasium in Wolfsburg waren am Dienstag im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig zu Gast, um mit Astro-Alex per Funk zu sprechen. 20 Fragen waren im Vorfeld ausgesucht worden. Zu den Fragestellern gehörte auch Mathilda Rehmann aus der 7.1. der IGS Wallstraße. Sie wollte von Gerst wissen: „Gab es Momente, in denen Sie sich wünschten, kein Astronaut geworden zu sein?“ Vor Aufregung hatte Mathilda am Funkmikro vergessen, die Frage mit einem „Over“ zu beenden. Die Antwort von Gerst dauerte deshalb etwas länger. „Astronaut sei ein ganz, ganz toller Beruf“, antwortete Gerst, ehe der nächste Fragesteller ans Mikro zum nächsten Space-Call trat.