Wolfsburg. Deutsche Auto-Spitzenmanager reisten zu Gesprächen in die USA. Ob es gelungen ist, Strafzölle abzuwenden, muss sich erst noch zeigen.

Ob der Besuch deutscher Auto-Spitzenmanager von VW, BMW und Daimler in den USA tatsächlich Strafzölle gegen deutsche Autoimporte abwenden kann, wird sich erst noch zeigen müssen. Die Saat dafür haben sie jedenfalls gelegt und US-Präsident Donald Trump offengelegt, mit welchen Investitionen und strategischen Zielen sie in den USA planen. Aus Wolfsburg war VW-Vorstandschef Herbert Diess dabei. Im Nachgang hieß es in der Konzernzentrale, das Treffen sei konstruktiv verlaufen. Nun hoffe man, dass sich die Entwicklung in eine „vernünftige“ Richtung bewege.

Die Bausteine, die VW in Washington präsentiert hat, um Trump milde zu stimmen, waren zwar nicht neu, in der Summe aber schon von Gewicht. Fest steht, dass VW seine Strategie neuer Elektro-Modelle auch in den USA ausrollen will. Dort sollen die Autos auch gebaut werden. Dafür könnte ein neues Werk errichtet werden. Die Alternative wäre, das Werk Chattanooga zu erweitern. So oder so werden die neuen Modelle in den Vereinigten Staaten für Beschäftigung sorgen – vorausgesetzt, die Elektrostrategie geht auf.