Während früher das Essen noch am Kochtopf über der Feuerstelle köchelte, sind Küchenroboter wohl die Zukunft der Küchenarbeit.

Grütze, Brei oder Suppe: Bis ins 18. Jahrhundert war der Speiseplan der ärmeren Haushalte meist eintönig. Umso spärlicher war die Kochstelle ausgestattet. Das Essen köchelte am offenen Herdfeuer im Kessel, der an einer Kette hing. Einen Kaminanschluss gab es nicht. Dementsprechend schwarz waren die Wände in den bäuerlichen Häusern.

Gute Nachrichten für Kochmuffel: Das britische Unternehmen Moley Robotics hat eine Roboterküche entwickelt. Während der Besitzer gemütlich auf der Couch sitzt, kochen zwei Roboterhände in einer professionellen Küche nach Rezepten – auch Sterne-Menüs, denn der Starkoch Tim Anderson hat dem Roboter das Kochen beigebracht.

Der Roboter „PR2“ betätigt in einer Laborküche den Schalter an einem Herd.
Der Roboter „PR2“ betätigt in einer Laborküche den Schalter an einem Herd. © dpa | Michael Bahlo

Die Industrialisierung hielt auch in der Küchenarbeit Einzug. Um Arbeitswege zu verkürzen, setzten sich Architekten mit der Anordnung der Möbel auseinander. In den 1950er Jahren war ein Großteil der deutsche Haushalte mit einer Einbauküche ausgestattet. Als deren Urtyp gilt die Frankfurter Küche. Sie war nur 6,5 Quadratmeter groß.