Wolfsburg. Der Verteidiger zog sich beim 3:0-Sieg gegen den FSV Mainz eine Schulterverletzung zu und muss operiert werden. Langsam schwinden Kovac die Optionen.

Bittere Pille einen Tag nach einem wichtigen Sieg: Wie der VfL Wolfsburg am Montag mitteilte, hat sich Maxence Lacroix eine schwerwiegende Schulterverletzung zugezogen. Der Franzose muss sich einer Operation unterziehen und wird bis zum Saisonende ausfallen.

Beim 3:0-Erfolg der Wölfe gegen den FSV Mainz 05 musste der Innenverteidiger zur Pause vom Feld. In einem Luftzweikampf mit Karim Onisiwo hatte er sich verletzt. „Er hatte ein komisches Gefühl in der Schulter“, hatte Niko Kovac direkt nach Spielschluss gesagt. Einen Tag später besiegelten weitere Untersuchungen das Saisonaus Lacroix’.

Dem VfL Wolfsburg gehen die Innenverteidiger aus

In der Verteidigung schwinden dem Trainer damit immer mehr Optionen. Nach Linksverteidiger Paulo Otavio (Sprunggelenk) ist Lacroix bereits der zweite Defensivmann, der im Saisonendspurt nicht mehr wird eingreifen können. Immerhin: Micky van de Ven hat seine Gelbsperre abgesessen und steht für die Partie in Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr) wieder zur Verfügung. Neben ihm bleibt mit Sebastiaan Bornauw aber nur noch ein weiterer Innenverteidiger übrig. Hinzu kommt Josuha Guilavogui, der gegen Mainz im Zentrum der Dreierkette wieder ein gutes Spiel ablieferte.

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Das tat auch Lacroix. Bis zu seiner Auswechslung tat er seinen Teil gegen die physisch starken Mainzer Angreifer. Nach der Pause ersetzte ihn Winterneuzugang Nicolas Cozza. Kovac wird sein Defensivkonstrukt also erneut umbauen müssen. Bislang war der Wölfe-Kader stark genug, um Ausfälle kompensieren zu können. Weitere sollten im Europacup-Rennen aber nicht dazukommen.