Wolfsburg. Trainer Labbadia hat für den türkischen Nationalspieler keinen Platz frei. Eine Trennung im Sommer wird wahrscheinlicher.

. Für Yunus Malli ist beim VfL Wolfsburg seit mehr als einem Monat nur noch eine Statistenrolle übrig. Während die Kollegen des offensiven Mittelfeldspielers aus den jüngsten vier Bundesliga-Spielen satte zehn Punkte holten, durfte sich der 27 Jahre alte Nationalspieler der Türkei nur am Spielfeldrand aufwärmen und zusehen, wie stabil der VfL mittlerweile auftritt. Bruno Labbadia hat keinen Platz für Malli.

Auch im nächsten Ligaspiel beim FC Bayern (Samstag, 15.30 Uhr)dürfte es nur für einen Bankplatz reichen. Der VfL-Trainer macht ihm jedenfalls nicht viele Hoffnungen. „Ich schätze ihn als Mensch sehr und halte ihn dazu für einen sehr guten Fußballer. Aber es funktioniert im Moment bei uns – und das ist sein Pech“, sagt er. Zwei System ließ Labbadia zuletzt spielen: zunächst das 4-3-3 mit Josuha Guilavogui im defensiven Mittelfeld sowie Maximilian Arnold und Yannick Gerhardt auf den Halbpositionen. Auf den Flügeln liefen Renato Steffen und Josip Brekalo auf. In dieser Variante könnte Malli als Backup für die Achterposition und den linken Flügel fungieren, wurde aber nicht berücksichtigt. Labbadia wechselte lieber Elvis Rexhbecaj (Mittelfeld) oder Felix Klaus (Außen) ein.