Wolfsburg. Für die Wolfsburger steht in Berlin eine richtungsweisende Partie in der Bundesliga an. Trainer Labbadia sagt: „Alles muss rund laufen.“

Es gibt auch in der Fußball-Bundesliga Spiele, die wichtiger sind als andere – auch wenn die Trainer das selbstverständlich meist anders sehen. Für die Spieler des VfL Wolfsburg steht nun eine solche Partie an. Am Samstag sind sie ab 15.30 Uhr zu Gast in der Hauptstadt bei Hertha BSC. Als ein Fahrstuhl-Spiel könnte man die Begegnung auch bezeichnen: Entweder es geht weiter nach unten oder aber wieder nach oben. Ein Sieg in diesem richtungsweisenden Duell wäre auf jeden Fall mehr wert als die drei Punkte.

Denn auch im Fußball geht’s hin und wieder um Gefühle. In Wolfsburg ist in dieser Hinsicht die Lage indifferent. Nach der tollen Hinrunde mit Platz 5 war im und rund um den VfL ein klein wenig Euphorie zu spüren. Ein Gefühl, das vielen nach zwei schweren Jahren inklusive doppelter Relegation gut tat. Die zwei Niederlagen zum Jahresstart auf Schalke (1:2) und im Heimspiel gegen Leverkusen (0:3) sowie die personellen Sorgen haben aber für eine Landung auf dem Boden der Tatsachen gesorgt.