Wolfsburg. John Anthony Brooks kehrt erstmals mit dem VfL Wolfsburg in die Heimat zurück. Trainer Labbadia sagt: „Es geht um die nächste Stufe.“

Ein echter Berliner Jung kommt nach Hause. Am Samstag tritt John Anthony Brooks erstmals mit dem VfL Wolfsburg in der Heimat an. Das Auswärtsspiel bei seinem Ex-Klub Hertha BSC in der Vorsaison hatte der Verteidiger verletzt verpasst. Er selbst hält sich in der Öffentlichkeit zurück, will nicht über die Rückkehr sprechen. Dafür reden andere über den 26-Jährigen. Sein Trainer Bruno Labbadia lobt ihn, sagt aber auch: „Sein nächster Schritt ist, dass er mehr Verantwortung übernehmen kann – und eigentlich fast muss.“

Inzwischen ist Brooks angekommen in Wolfsburg. Doch die erste Saison lief überhaupt nicht so, wie sich Klub und Spieler das vorgestellt hatten. Für 17 Millionen Euro verpflichtet, zog sich der US-Amerikaner gleich im ersten Pflichtspiel einen Sehnenanriss im Oberschenkel zu. Dazu kam in der Rückrunde eine Entzündung im Knie, so dass der als Abwehrboss eingeplante Brooks nur auf neun Bundesliga-Einsätze kam. Aber für Labbadia hat er schon damals die Grundlage für die aktuelle Spielzeit gelegt.