Wolfsburg. Der Brasilianer fühlt sich rundum wohl beim Bundesligisten VfL Wolfsburg und lobt Trainer Labbadia. Nur eine Sache bereitet ihm Sorgen.

William muss lachen, als er auf die Aussage Bruno Labbadias angesprochen wird. Der Trainer des VfL Wolfsburg sagte unlängst über seinen Rechtsverteidiger: „William ist mein kleiner Vogel“ – was durchweg positiv gemeint war. „Das freut mich, wenn er so etwas sagt“, erklärt der 23-Jährige im Gegenzug. Inzwischen ist der Brasilianer angekommen beim VfL und in der Fußball-Bundesliga. Sein Stern steigt – nicht nur bei Labbadia.

Aber der 52-Jährige hat einen großen Anteil an der Leistungsexplosion seines Flügelflitzers. Wie hat er das geschafft? Zum einen, indem er William von der linken zurück auf die rechte Abwehrseite beordert hat – dorthin, wo sich dieser am wohlsten fühlt. Zum anderen hat Labbadia viele Gespräche mit dem Brasilianer geführt. Die Sprache variiert, die zwei verständigen sich mit einer Mischung aus Deutsch, Italienisch und Spanisch. Die Botschaft jedoch ist freilich stets dieselbe: Ich interessiere mich für dich, ich will dir helfen, besser zu werden. „Ich komme sehr gut mit ihm aus. Wenn du mal einen Fehler machst, kommt er auf dich zu und erklärt ihn dir. So etwas hilft dir in deiner Entwicklung“, so William über Labbadia.