Braunschweig. Felix Burmeister hat keine einfache Zeit hinter sich. Sein Anschlusstreffer gegen Münster dürfte Eintrachts Innenverteidiger gut tun.

Die Genugtuung war Felix Burmeister anzumerken. Vor der Saison war der Innenverteidiger als potenzieller Führungsspieler von Eintracht Braunschweig verpflichtet worden. Doch in den vergangenen Monaten wurde der 29-Jährige dieser Rolle selten gerecht. Nachdem er unter Trainer André Schubert zunächst aus sportlichen Gründen seinen Stammplatz verloren hatte, blieb Burmeister beim Fußball-Drittligisten zuletzt wegen einer Verletzung nur noch die Zuschauerrolle. Doch mit seinem Tor zum 2:3-Anschlusstreffer gegen Münster meldete sich der Abwehrspieler eindrucksvoll zurück.

„Ich war einige Wochen verletzt. Für mich ist es eine riesige Freude, so zurückzukommen. Besser als mit einem Tor hätte es für mich nicht laufen können, auch wenn wir das Spiel gerne gewonnen hätten“, sagt Burmeister zu seinem Comeback. Das ist auch ein Signal an alle, die ihn wegen einiger unglücklichen Szenen in dieser Saison schon abgeschrieben hatten. Obwohl Burmeister der erfahrenste Innenverteidiger im Eintracht-Kader ist, waren seine Fähigkeiten in den vergangenen Monaten selten gefragt. Doch das Tor gegen Münster zeigte, dass die im Endspurt um den Klassenerhalt durchaus noch gebraucht werden können. „Ich bin ein Mentalitätsspieler“, sagt Burmeister über sich.