Braunschweig. Im Aufsichtsrat der Eintracht steht eine Veränderung an. Christian Krentel stellt seinen Posten zur Verfügung. Nachfolger soll Tobias Rau werden.
Seit seinem 14. Lebensjahr sei er Fan von Eintracht Braunschweig, erklärt Christian Krentel. „Ich habe mich über all die Jahre als Besucher durchs Stadion gearbeitet“, sagt er. Als Kind stand er in der Südkurve, als Student in der Nordkurve, danach wechselte er auf die Gegengerade und sitzt nun schon seit einigen Jahren auf der Haupttribüne. Doch nicht nur als Zuschauer war der Unternehmer der Eintracht treu. Er unterstützte sie auch als Sponsor und sitzt seit zehn Jahren im Aufsichtsrat, aktuell sogar als Stellvertretender Vorsitzender. Doch dieses Amt stellt der 64-Jährigen nun zum Ende des Jahres zu Verfügung.
„Seit geraumer Zeit stellte sich auch für uns die Frage, ob wir nicht auch sportliche Kompetenz in unserem Gremium brauchen“, sagt Krentel. Deshalb habe er aktiv mitgeholfen einen geeigneten Kandidaten für den Fußball-Drittligisten zu finden. „Letztlich bin ich bei Tobias Rau hängengeblieben und habe seit seit einigen Monaten einen Kontakt zu ihm aufgebaut“, berichtet der Unternehmer. Und inzwischen hat der ehemalige Eintracht-Profi und Ex-Nationalspieler Rau auch seine Bereitschaft erklärt, sich im Aufsichtsrat einzubringen und wird sich auf der nächsten Jahresversammlung der Mitglieder zur Wahl stellen. „Daher habe ich mich dazu entschlossen, im Dezember nicht wieder für den Aufsichtsrat zu kandidieren“, erklärt Krentel. Er will den Weg für Rau freimachen
