Braunschweig. Eintracht-Trainer Henrik Pedersen geht nach dem 1:4 gegen Kaiserslautern schweren Zeiten entgegen. In Meppen braucht er dringend einen Sieg.

Ein gellendes Pfeifkonzert, viele Zuschauer, die vor dem Abpfiff das Stadion verließen, am Boden hockende Spieler, von denen nicht mehr alle zu den tief enttäuschten Fans in die Kurve gingen, ratlose Gesichter: Die Braunschweiger Eintracht steht in der 3. Fußball-Liga nach dem desaströsen 1:4 (1:1) daheim gegen den 1. FC Kaiserslautern am Dienstagabend sportlich mit dem Rücken zur Wand. Nur sieben Punkte, nur ein Saisonsieg, der vorletzte Tabellenplatz: Der Zweitliga-Absteiger, der in einem kompletten Neuaufbau steckt, befindet sich nach einem Viertel der Saison schon mitten im Abstiegskampf. Und am Sonnabend geht es zum Schlusslicht SV Meppen. Da ist ein Sieg geradezu Pflicht, um sich aus dem Schlamassel zu entfernen und die Wende zum Besseren einzuleiten.

Für Trainer Henrik Pedersen geht es in Meppen wohl auch bereits um seinen Job. Eintrachts Vereinsführung steht zwar noch hinter ihm und will öffentlich auch kein Ultimatum aussprechen. Aber dem Coach ist selber klar, dass er sich in am Wochenende mit seiner Mannschaft keine weitere Niederlage erlauben darf, wenn seine Zeit in Braunschweig nicht bereits nach drei Monaten zu Ende sein soll.