Braunschweig. Eintracht-Trainer stellt sich in einer Fan-Versammlung in Süpplingenburg, Kreis Helmstedt, der Kritik. Er versucht, die blau- gelben Anhänger von seiner Linie zu überzeugen.

Patsch, Patsch. Henrik Pedersen haut seine rechte Hand als Faust geschlossen in die geöffnete linke Hand. „Alles muss intensiver werden“, sagt der Trainer von Eintracht Braunschweig und schlägt zur Veranschaulichung noch einmal zu. Patsch – wieder landet die Faust mit Wucht in seiner anderen Hand. Ein paar Fans schrecken fast ein bisschen zusammen, so plötzlich kommt der emotionale Ausbruch des Fußballtrainers.

Pedersen will kämpfen. Das sieht man ihm an. Trotz der deprimierenden Situation seiner Mannschaft, die in der 3. Fußball-Liga auf dem letzten Tabellenplatz steht, denkt der Däne nichts ans Aufgeben. Und das will er den Fans auch zeigen. Etwa 60 Anhänger der Eintracht sind am Dienstagabend ins Sportheim des TSV Süpplingenburg im Landkreis Helmstedt gekommen. Der Fanklub „Die Blau-Gelben Volkswagen-Löwen“ hat zum Stammtisch geladen. Draußen auf dem Fußballplatz trainiert gerade die Herrenmannschaft des TSV Süpplingenburg, drinnen geht es um die Zukunft der Eintracht.