Wolfsburg. In den ersten beiden Saisonspielen seines Teams war der Eishockey-Profi nur Zuschauer. In Nürnberg darf er ran und steckt voller Adrenalin.
Mit 22 Spielern traten die Grizzlys Wolfsburg am Mittwoch die Reise nach Nürnberg an. Einen Spieler muss Trainer Pat Cortina noch aus dem Kader des Eishockey-Erstligisten streichen fürs Donnerstags-Match bei den Ice Tigers. Einer hat erstmals seinen Platz sicher und ist heiß auf seine DEL-Saisonpremiere: Nick Latta.
Als überzähliger Ü23-Profi schmorte er am Auftaktwochenende auf der Tribüne. „Da bist du natürlich erst einmal sauer“, erzählt der Mittelstürmer, der nach Marius Möchels Verletzungsausfall nun die vierte Reihe anführen wird. Sein Trainer erklärt, warum es für Latta anfangs nicht gereicht hat. „Wir hatten ein Luxusproblem. Schließlich entschieden wir uns für Marius, weil wir uns von ihm etwas mehr taktische Stabilität versprochen hatten. Außerdem spielt er einen wichtigen Part in Unterzahl“, sagt Cortina.
