Wolfsburg. Mit der Verpflichtung des Stürmers macht der Eishockey-Erstligist ein Zugeständnis an Zweitliga-Partner Kassel – und rettet die Kooperation.

Zweite Chance für eine Eishockey-Zusammenarbeit, die im ersten Jahr nicht die Erwartungen erfüllt hatte: Erstligist Grizzlys Wolfsburg und Zweitligist Kassel Huskies haben ihre Kooperation trotzdem um ein weiteres Jahr verlängert. Als Zugeständnis an den klassentieferen Partner vergrößern die Grizzlys ihren Kader. So verpflichteten sie den 21-jährigen Stürmer Lois Spitzner, der einen Zwei-Jahres-Vertrag erhielt und „in der kommenden Spielzeit zunächst für die Hessen auflaufen soll“, hieß es dazu in einer Grizzlys-Mitteilung auf der Homepage (www.grizzlys.de).

Aufgrund von vielen Verletzten und zum Saisonstart nur drei verfügbaren Förderlizenzspielern hatten die Grizzlys ihren Abstellungszusagen an Kassel nicht nachkommen können. Die wiederum waren ebenfalls nicht vom Glück verfolgt und hatten mit Personalproblemen zu kämpfen. Zwischenzeitlich hatte die Kooperation sogar auf der Kippe gestanden. „Ich weiß es nicht“, hatte Grizzlys-Manager Charly Fliegauf Mitte April noch auf die Frage geantwortet, ob die Zusammenarbeit weitergehe.