Wolfsburg. Gelungener Schritt zur weiteren Aussöhnung: Anlässlich eines Treffens mit den Fans überzeugten Labbadia, Schmadtke und Schäfer.

Das könnte der erste Schritt zur endgültigen Aussöhnung zwischen den Fans und dem Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg gewesen sein. Anlässlich eines Treffens zwischen 120 Anhängern und dem neuen Führungstrio der „Wölfe“ am Mittwochabend in der Halle 09 der VW-Arena herrschte sehr positive und lockere Stimmung.

Das war nicht immer so in den vergangenen beiden Jahren gewesen, als der VfL nur knapp dem Abstieg entronnen war und sich immer weiter von seinen Fans entfernt hatte. Doch was Trainer Bruno Labbadia sowie der neue Geschäftsführer Jörg Schmadtke und der neue Sportdirektor und Meisterheld Marcel Schäfer den Anhängern zu sagen hatten, fiel auf fruchtbaren Boden und rief viel Beifall hervor.

Es ging um die Neuausrichtung des VfL, die Identifikation mit dem Klub und die Kaderplanung. Viel Zustimmung gab es für die Entscheidung, die Vorbereitung in Wolfsburg zu absolvieren. „Die Begegnungen, die ich bislang mit den VfL-Fans hatte, waren absolut positiv. Es war gut und wichtig, sich auszutauschen und kennenzulernen. Am Ende wollen wir schließlich alle das Gleiche: mit dem VfL Wolfsburg erfolgreich sein“, sagte Schmadtke hinterher. Labbadia ergänzte: „Dass die Fans diese Möglichkeit so engagiert und zahlreich angenommen haben, freut uns natürlich umso mehr.“

Zuvor hatte sich bereits im kleineren Kreis der Fanrat mit seinen Tätigkeiten Jörg Schmadtke und Marcel Schäfer vorgestellt. Schäfer meinte: „Arbeit, Fußball, Leidenschaft – diesen Slogan müssen wir alle zusammen täglich mit Leben füllen. Deshalb ist es unverzichtbar, dass wir gemeinsam mit den Fans an einem Strang ziehen. Während der letzten zwei Saisonfinals habe ich aus der Ferne genauso mitgezittert wie alle Fans. Deshalb kann ich die Sorgen der Menschen absolut nachempfinden.“red