Baddeckenstedt. Die Liberalen setzen sich unter anderem für die Digitalisierung ein.

Mit einem „frischen und engagierten Team“ im Alter von 24 bis 49 Jahren zieht die FDP in Baddeckenstedt nach eigenen Angaben in den Kommunalwahlkampf. Vier Kandidaten stehen für den Samtgemeinderat zur Wahl, alle vier kandidieren auch für ihre jeweiligen Gemeinderäte, fünf sind es für die Kreistagswahl.

Die Liste zur Samtgemeinderatswahl führt der Diplom-Rechtspfleger Tim-Oliver Franzke an, der sich um seine zweite Amtszeit dort sowie im Gemeinderat Baddeckenstedt bewirbt. Sein Ziel sei eine „uneigennützige Kommunalpolitik, die den Menschen Freiräume verschafft“. Konkret wolle der 42-Jährige sich dafür einsetzen, dass die Menschen auf den Dörfern wieder mehr Möglichkeiten haben, einander zu begegnen: „Soziale Treffpunkte sind für alle Altersklassen wichtig, das ist gerade während der Pandemie offensichtlich geworden.“

Franzke folgen auf der Samtgemeinderatsliste Nils-Peter Hoffmann, Kevin Gewalt und Stefanie Bote. Alle drei bewerben sich außerdem um Gemeinderatsmandate in Haverlah. Der Rechtsanwalt Hoffmann, 49 Jahre alt, möchte „die Marktwirtschaft und die positive Kraft der individuellen Freiheit auf kommunaler Ebene fördern und sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Geld der Steuerzahler einsetzen“.

Kevin Gewalt aus Steinlah, mit 24 Jahren der Jüngste in der Runde, wolle mit moderner Infrastruktur wie öffentlichem W-Lan, E-Ladesäulen am Bahnhof und digitalen Lösungen für Einzelhandel, Mobilität und Verwaltung Baddeckenstedt und Haverlah bereit für die Zukunft machen: „Die Jugendpflege und die KFZ-Stelle nutzen bereits Online-Instrumente, aber da geht noch mehr.“ Der 49-jährigen Stefanie Bote aus Haverlah seien Digitalisierung und Glasfaserausbau wichtig: „Auch im Bereich erneuerbare Energien will ich mich einbringen.“

Für den Kreistag kandidiert der 27-jährige Gerrit Hartmann aus Binder. Durch sein Engagement im Sportverein liege sein Fokus auf der Gesundheitspolitik: „Sportangebote sind wichtig, um unsere Gesundheit zu erhalten. Vereine müssen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.“