Heere. Bürger aus Heere, Elbe und Haverlah wollen ihre kleinen Gemeinden zukunftsfähig machen, zum Beispiel durch Vernetzungen bei Arbeit und Freizeit.

Der Startschuss ist gefallen. Dein Dorf. Deine Zukunft. Dein Leben. Es waren drei große Schlagworte und dahinter eine gemeinsame Idee, die am Dienstagabend 72 Bürger in der Gastwirtschaft Roma zusammenführte. Die Dorfentwicklung als ein von den Bürgern gemeinsam gestaltetes, soziales Projekt soll Fahrt aufnehmen und die Gemeinden Heere, Elbe und Haverlah als „Dorfregion“ in einem Förderprogramm vereinen. Begleitet wird das Projekt von der „Werkstatt Zukunftsland“ aus Flegessen (Weserbergland). Geschäftsführer Marius Rommel und Projektmitarbeiterin Jasmin Austmann stellten den Gedanken der „Dorfregion“ den interessierten Bürgern vor.

„Es gibt in ganz vielen Dörfern die gleichen Probleme“, erklärte Marius Rommel: Eine alternde Bevölkerung, Landflucht bei der Jugend, zunehmende Fremdversorgung und damit geschaffene Abhängigkeit auf lokaler Ebene somit – mit globalem Blick – das Artensterben, die Klimakrise und ein absehbares Ende des fossilen Zeitalters. „Unser Lebensstil ist nicht zukunftsfähig“, betonte der Geschäftsführer des kleinen Projektbüros. „Neues Denken und Handeln wird verlangt, um eine echte Zukunft für kleine Dörfer gestalten zu können.“