Baddeckenstedt. Waldbesitzer und -verwalter bereiten die Bekämpfung des Borkenkäfers im Bereich des Forstamtes Liebenburg vor.

. Das, was Förstern und Waldbesitzern derzeit Sorgen bereitet, ist kaum größer als einer dieser Buchstaben. Mehr als 60 von ihnen trafen sich in der Schule im Innerstetal zu einer Fortbildung zur Borkenkäferbekämpfung. Für Spaziergänger kann es zu Beeinträchtigungen kommen.

Die Teilnehmerzahl überraschte auch Gerhard Schaare von der Forstbetriebsgemeinschaft Liebenburg, der als Vorstandsvorsitzender zu der Veranstaltung eingeladen hatte. Angemeldet hatten sich rund 50. „Dass wir mehr Teilnehmer haben, als sich angemeldet haben, zeigt wie brisant das Thema ist“, so Schaare. Unter Borkenkäfern sind mehrere Käferarten zusammengefasst, die sich in die Rinde von Bäumen fressen und dort erheblichen Schaden anrichten. Bei einem starken Befall mit Käfern kann das empfindliche Leitungssystem zwischen Rinde und Stamm, in dem Wasser und Nährstoffe bis in die Nadeln transportiert werden, zerstört werden. Die Bäume sterben. „Wenn es schon soweit gekommen ist, haben diese Bäume kaum noch einen Nutzen. Das Holz kann nicht verkauft werden“, erklärt Lutz Eickemeier vom Forstamt Liebenburg.