Burgdorf. . Der Burgdorfer Kriegsteilnehmer Otto Eikmann stiftete 3000 Euro, um weiter an die Opfer zu erinnern.

Die meisten Namen der Männer, die auf den beiden Sockeln zur Erinnerung an die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs verewigt sind, sie sagen dem Burgdorfer Landwirt im Ruhestand Otto Eikmann etwas. Deshalb stiftete der heute 96-Jährige jetzt 3000 Euro
für die Sanierung des Ehrenmals, das vor der Burgdorfer Kirche an die Opfer beider Weltkriege erinnert.

„Mein Vater sagt immer im Spaß, er sei der letzte Überlebende des Zweiten Weltkriegs“, erklärt Eikmanns Tochter Ottilie Müller bei der offiziellen Übergabe der Spende an die Gemeinde Burgdorf. Otto Eikmann war als junger Mann beim Russlandfeldzug beteiligt, stand mit seiner Einheit sogar hinter Moskau. Er geriet dann im Lazarett in Gefangenschaft der alliierten Truppen und kam deshalb nach kurzer Kriegsgefangenschaft wieder zurück ins heimische Burgdorf.