Salzgitter-Bad. Die Polizei Salzgitter gibt neuste Erkenntnisse zum Großalarm in Salzgitter bekannt. Das ist der Stand der Dinge.

Der Amok-Alarm am Gymnasium Salzgitter-Bad am Dienstagmorgen war vorgetäuscht. Das bestätigte die Polizei in Salzgitter am Mittwoch. Ein 20-jähriger Mann, der nicht Schüler an der betroffenen Schule sei oder war, „stehe im dringenden Verdacht, die Tat vorgetäuscht zu haben“. Es habe also keine Person gegeben, die mit einer Waffe im Rucksack die Schule betreten hatte. „Es hat zu keiner Zeit eine Gefährdung für Menschen bestanden“, betonte Polizeisprecher Matthias Pintak.

Ein 20-jähriger Mann soll den Amok-Alarm in Salzgitter-Bad bewusst vorgetäuscht haben

„Wir gehen davon aus, dass der Verdächtige selbst angerufen und die Tat vorgetäuscht hat“, bestätigte Pintak. Der Tatvorwurf laute in diesem Fall „Missbrauch von Notrufen“. Der Tatverdächtige sei der Polizei bekannt und halte sich regelmäßig in Salzgitter auf.

Die Ermittlungen der Beamten hätten schnell zu diesem Mann geführt. „Es hat sich schnell gezeigt, dass es den Vorfall, wie er im Notruf geschildert worden war, so nicht gegeben hat“, erklärte Pintak. Theoretisch könne der Mann nun auch wegen der immensen Kosten, die durch den Großeinsatz entstanden sind, belangt werden.