Salder. Sie ist die älteste Städtepartnerschaft zwischen Niedersachsen und Thüringen. Auf Schloss Salder wird daher eine besondere Ausstellung eröffnet.

Ein Grund zum Feiern – und für Kunst: Anlässlich des 35-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Gotha und Salzgitter wird am Sonntag, 4. Juni, um 11.30 Uhr in den Städtischen Kunstsammlungen Schloss Salder die Ausstellung „Verschiedene Texturen“ von Luise von Rohden und Bettina Schünemann eröffnet. Die Künstlerinnen sind bei der Vernissage anwesend, wie die Stadtverwaltung Salzgitters mitteilt.

Eröffnet werden soll die Ausstellung von Ulf Zillmann, Bürgermeister der Stadt Gotha, und Christian Striese, Zweiter Bürgermeister der Stadt Salzgitter. Die Ausstellung würdige das 35-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Gotha und Salzgitter. Sie ist die älteste, niedersächsisch-thüringische Städtepartnerschaft, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen Gotha und Salzgitter sei im November 1988 in Gotha erfolgt, knapp ein Jahr vor dem Fall der Mauer. „In den zurückliegenden 35 Jahren sind vielfältige Freundschaften zwischen Gotha und Salzgitter entstanden“, heißt es von der Stadt.

Luise von Rohden (Jahrgang 1990) ist gebürtig aus Gotha. „Beim Anblick ihrer Arbeiten fühlen sich die Betrachtenden an Werke der konkreten Kunst, des Konstruktivismus und der Minimal Art erinnert“, so die Stadt. Ihre Arbeiten würden zwar mit Pinsel und Tusche auf Papier entstehen, seien aber äußerst filigran und von großer technischer Perfektion.

Der konstruierte Zufall steht im Mittelpunkt

Bettina Schünemann (geboren 1961 in Barßel) lebt und arbeitet in Gotha. Kartenmaterial und Topographien bildeten vielfach das Ausgangsmaterial ihrer künstlerischen Werke. In ihnen gehe es der Künstlerin weniger um wissenschaftliche als um ästhetische Genauigkeit.

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„Beide Künstlerinnen arbeiten mit dem konstruierten Zufall. Bei beiden gibt es wiederkehrende Motive beziehungsweise Motivvariationen, die in verschiedenen Texturen aneinandergereiht werden“, erklärt die Stadtverwaltung. Der innere Aufbau, der Zusammenhang mache die unterschiedlichen Texturen aus, nicht nur die unterschiedliche Arbeitsweise der Künstlerinnen.

Interessierte sind zu der Ausstellungseröffnung eingeladen. Die Ausstellung in den Städtischen Kunstsammlung Schloss Salder (Museumstraße 34) ist bis zum 16. Juli zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

Ausschnitte aus den Arbeiten von Luise von Rohden (rechts) und Bettina Schünemann, die auf Schloss Salder ausstellen.
Ausschnitte aus den Arbeiten von Luise von Rohden (rechts) und Bettina Schünemann, die auf Schloss Salder ausstellen. © Privat