Region. Stoppelfelder, eine Ballenpresse, eine Böschung an der A2 – angesichts der Trockenheit reicht manchmal ein Funke, um ein Feuer zu entfachen.

Die Feuerwehren in der Region hatten am Freitag alle Hände voll zu tun. Das heiße, sonnige Wetter macht sich beispielsweise auf den Feldern bemerkbar. Die Feuerwehren werden mitten in der Ernte immer wieder zu brennenden Äckern gerufen. Oft genügt ein Funke, um große Flächen in Brand zu setzen.

Böschungsbrand an der A2

In Braunschweig musste die Feuerwehr innerhalb kurzer Zeit zweimal ausrücken. Gegen 9.45 Uhr wurde ein Böschungsbrand an der A2 in Fahrtrichtung Berlin gemeldet. Die eingesetzten Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Ortsfeuerwehren Watenbüttel und Bienrode hätten die Fläche zügig löschen können, berichtet Einsatzleiter Peter Kropf.

Auf dem Weg zurück in die Wache ging der nächste Alarm ein: Ein Autofahrer hatte in der Berliner Straße brennendes Gestrüpp an einer Hauswand gesichtet – und sogleich mit einem Feuerlöscher bekämpft. So verhinderte er größere Schäden am Gebäude. Die Feuerwehr vermutet, dass weggeworfene Kippen die Brände auslösten.

Großer Flächenbrand im Kreis Helmstedt

Im Kreis Helmstedt hat ein großer Flächenbrand am Freitagnachmittag die Feuerwehren aus Königslutter und Umgebung in Atem gehalten. Auf einem zum Teil abgemähten Getreidefeld in der Nähe von Ochsendorf stand eine Fläche von rund 10.000 Quadratmetern in Flammen; das Feuer drohte auf ein Waldstück überzugreifen. Insgesamt 156 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Ebenfalls in Flammen standen Stoppelfelder bei Emmerstedt sowie an der B1 von Helmstedt aus Richtung Süpplingen.

5000 Quadratmeter Stoppelfeld in Flammen

Im Kreis Gifhorn brannten ebenfalls mehrere Stoppelfelder. Bereits am Donnerstagabend löschten die Feuerwehren einen Stoppelfeldbrand bei Osloß. Am Freitag kam es dann zu Flächenbränden in Wesendorf, Wedelheine, Weyhausen und Bokel. In der Nähe von Müden brannten 5000 Quadratmeter Stoppelfeld samt Ballenpresse. Im Einsatz waren hier rund 50 Kräfte der umliegenden Feuerwehren. cor/dpa/red