Berlin. Grünen-Politikerin Göring-Eckardt sagt Klima-Aktivistin Luisa Neubauer eine große Zukunft voraus: “Eine der Klügsten, die wir haben.“

Die grüne Vizepräsidentin des Bundestags, Katrin Göring-Eckardt, hat die Klima-Aktivistin Luisa Neubauer als Spitzenkandidatin ihrer Partei bei einer Bundestagswahl ins Gespräch gebracht. „Ich kann mir bei ihr alles vorstellen – perspektivisch auch mal eine Spitzenkandidatur“, sagte Göring-Eckardt, die selbst zweimal Spitzenkandidatin der Grünen war, unserer Redaktion.

Luisa Neubauer ist eine der Klügsten, die wir bei den Grünen haben. Und sie ist eine der herausragenden Persönlichkeiten in unserer Gesellschaft. Sie hat eine große Ausstrahlung und ist besonders überzeugend.“ Die Entscheidung, ob sie in die aktive parlamentarische Politik gehe, liege natürlich bei ihr selbst, fügte Göring-Eckardt hinzu.

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Neubauer ist die deutsche Galionsfigur von Fridays for Future

Die 27-jährige Neubauer ist in Deutschland eine der Hauptorganisatorinnen des von Greta Thunberg inspirierten Schulstreiks Fridays for Future. Sie ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und engagiert sich in verschiedenen Nichtregierungsorganisationen.

Fridays for Future beschäftige sich sehr intensiv mit grundlegenden Fragen wie Ressourcenverbrauch, lobte Göring-Eckardt, die 2013 mit Jürgen Trittin und 2017 mit Cem Özdemir als Spitzenkandidatin der Grünen antrat. „Ich verstehe auch, dass es in den Bewegungen Frustration gibt, dass es ihnen nicht schnell genug vorangeht, und das teile ich.“