Wolfsburg. Im März lieferte der VW-Konzern weltweit 37,6 Prozent weniger Fahrzeuge aus.

Die Corona-Krise hat den VW-Konzern im März mit großer Wucht getroffen. Weltweit brachen die Autoverkäufe empfindlich ein. Am größten waren die Verluste in Westeuropa, in Nordamerika sowie in China. Das geht aus Zahlen hervor, die der Autobauer am Freitag veröffentlichte.

Die Märkte

Weltweit lieferte der Wolfsburger Konzern im März 623.000 Fahrzeuge aus. Das waren gleich 37,6 Prozent weniger als im März des Vorjahres. In Westeuropa lag der Rückgang sogar 44,6 Prozent, in Nordamerika betrug er 42 Prozent. Auf dem größten und wichtigsten Markt China verlor der Konzern im März 35,5 Prozent.

Im gesamten ersten Quartal sanken die Verkaufszahlen weltweit im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 23 Prozent auf rund 2 Millionen Fahrzeuge. In China, wo das Coronavirus zuerst auftrat, verringerten sich die Verläufe um 35,1 Prozent. In Westeuropa lag das Minus im ersten Quartal bei 20,2 Prozent, in Nordamerika bei 12,9 Prozent.

Die Zahlen spiegeln die zeitliche und geografische Verlagerung der Corona-Krise von China nach Europa und auf den amerikanischen Kontinent, insbesondere in die USA.

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Die Marken

Betroffen von den Rückgängen waren im März alle Konzernmarken, allerdings mit unterschiedlicher Ausprägung. Die deutlichsten Einbrüche verzeichneten jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat die Marken Seat (-42,6 Prozent), VW Nutzfahrzeuge (-40,3) und Audi (-38,3). Die Verkäufe der Konzern-Kernmarke VW gaben um 38,1 Prozent nach. Am besten schlug sich der Sportwagen- und SUV-Produzent Porsche mit einem Rückgang von vergleichsweise überschaubaren 11 Prozent.

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