Braunschweig. Lukas Borchers wagte sich mit Kajak auf den Atlantik, ohne Erfahrung. Die Erlebnisse seiner Reise schildert sein Kino-Film „Kurs Südwest“.

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Ursprünglich wollte der Braunschweiger mit seinem Kajak von Genf über die Rhone zum Mittelmeer paddeln und von dort weiter auf dem Mittelmeer bis nach Gibraltar. Doch mit den vielen Staudämmen an der Rhone hatte Borchers mangels detaillierter Routenplanung nicht gerechnet. In Lyon entschloss er sich, lieber auf der Loire weiterzureisen - und damit dem Atlantik statt dem Mittelmeer zuzustreben.

Der Wellengang des Atlantiks jagte dem in diesem Metier unerfahrenen Freizeit-Abenteurer gehörigen Respekt ein und nach - immerhin - 200 Kilometern musste er einsehen, dass seine große Zeit als Seekajak-Fahrer noch vor ihm liegt. Eine heftige Welle katapultierte ihn schließlich aus seinem Boot. Anlass genug, die Pläne erneut zu ändern. Lukas heuerte als Neuling auf einem Segelschiff in der Biskaya an, die für ihren schweren Seegang berüchtigt ist.

Im „Draußen“-Podcast erzählt Lukas Borchers, wie es zu der Reise gekommen ist und was ihm unterwegs so alles widerfahren ist. Wie sich herausstellte, wartete nach überstandener Reise die nächste, noch größere Herausforderung auf ihn: Wie kann man aus seinen privaten Videoaufnahmen einen Film zusammenstellen, der es bis ins Kino schafft?

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