Inside Strafverteidigung: Der Anwalt Burkhard Benecken gibt einen Einblick in seine Arbeit – und erklärt, warum er gerne Serienmörder verteidigt.

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"Wie kann man nur Verbrecher verteidigen?“ Diese Frage bekommt Burkhard Benecken immer wieder zu hören. Als Strafverteidiger ist er in ganz Deutschland in Gerichtssälen unterwegs, um für seine Mandanten das bestmögliche Strafmaß zu erstreiten.

Auch in unserer Region war der Anwalt aus Marl im Einsatz – etwa beim Terror-Prozess gegen den Hildesheimer Prediger Abu Walaa vor dem Oberlandesgericht in Celle, wo er als Zeugenbeistand einen jugendlichen IS-Attentäter begleitete. Oder beim Amtsgericht in Wolfenbüttel - dort verteidigte er einen Betrüger, der Daten von Asylbewerbern missbraucht hatte.

Zusammen mit seinem Kollegen Hans Reinhardt hat Benecken ein Buch über seine Erfahrungen und Erlebnisse geschrieben. In unserem Podcast mit Katrin Schiebold erklärt er, warum ein guter Strafverteidiger emotionslos, gewissenlos und sogar morallos sein muss. Und warum selbst Serienmörder eine gute Verteidigung verdienen.