Ilsede. Das Event Ende August bietet außer der Live-Musik am Samstag wieder ein Gemeinde- und Kulturfest am Sonntag.

„Rockin’ all over the world“, Whatever you want“ oder „In the army now“ – wer an diese Lieder der britischen Kultband „Status Quo“ keine Erinnerungen hat, hat nie gelebt. Aber Gott sei Dank gibt es keinen Grund, um in Verzweiflung zu verfallen. Denn Ende August lässt sich Versäumtes nachholen, fehlende Erinnerungen auffrischen: mit der „Tribute to Status Quo Band“ aus dem Raum Harz, die beim Ilseder „Spätsommer“ auftritt. Und das für lau – der Eintritt ist frei.

Bei Kaffee und Kuchen – besinnlich – stellen sie im Ilseder Rathaus Programmpunkte für diese dritte Spätsommer-Auflage vor: Aber nein, besinnlich ist es nicht, was die vier Vollblutmusiker Ende August bei dem Fest am Groß Ilseder Rathaus bieten. Vielmehr verspricht die „Tribute to Status Quo Band“ eine „Show, die dem Original zum Verwechseln ähnlich ist“ – eine schweißtreibende Sache ist also angesagt.

Wie schon bei den vergangenen „Spätsommer" verlässt sich die Gemeinde auch diesmal auf die Agentur „Music Cover time“ des früheren Groß Lafferders Andreas Thies und ist damit gut gefahren: nach den Coverbands Smokie (2016) und Marius Müller-Westernhagen (2018) nun Status Quo. Als Herausforderung sieht es Thies an, bei Events wie dem „Spätsommer“ Musik zu bieten, die „Jung und Alt mitreißt“. Deshalb bietet die Band in Ilsede zunächst rund eine Stunde Status-Quo-Hits und danach ebenfalls etwa 60 Minuten Rockklassiker aller Art – „Status Quo meets Dustpipe“ ist das Programm überschrieben. Den Auftakt macht die Sängerin und Songwriterin Romina Bulban aus Goslar, die Thies als aufstrebendes Nachwuchstalent bezeichnet: Ihr Repertoire umfasst selbst geschriebene deutsche Lieder, aber auch Coversongs – wir dürfen gespannt sein.

Während der Auftakttag – der Samstag – ganz im Zeichen der Livemusik auf der Bühne steht, ist der darauffolgende Sonntag wieder dem Kultur- und Gemeindefest gewidmet: ökumenischer Gottesdienst, Einwohner-Frühstück mit musikalischer Unterhaltung (Kartenverkauf ab Juli), Landfrauencafé, Kunsthandwerkermeile, Brandmobil mit Vorführungen, Kindermeile, Deckenflohmarkt für Kinder und Nachwuchspreis (eventuell Fotografie) – das sind Stichpunkte, die die Verwaltung in der Planung hat. Dazu kommen Infostände für Vereine und Verbände sowie ein Bühnenprogramm, an dem sich beispielsweise Ilseder Grundschulen und Kindertagesstätten beteiligen können: Wer mitmachen möchte, wende sich an Sylvia Wilke-Pätzold im Ilseder Rathaus unter s.wilke-paetzold@ilsede.de per Mail.

„Der ,Spätsommer’ ist eine tolle Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam schöne Stunden zu verbringen“, fasst Ilsedes Bürgermeister Otto-Heinz Fründt den Reiz dieser Veranstaltung zusammen. Bei den ersten beiden zweitägigen Events waren jeweils insgesamt Tausende Besucher dabei – in der Bevölkerung wird der „Spätsommer“ also gut angenommen, zumal auch das Wetter gestimmt hat.

Im Wesentlichen finanziert wird der „Spätsommer“ wieder mit Sponsorengeldern – die Hauptsponsoren: die Sparkasse Hildesheim/Goslar/Peine; die VGH Versicherungen; das Telekommunikationsunternehmen htp; das Möbelhaus Schulenburg und die Braunschweiger Zeitung/Peiner Nachrichten. Rainer Pannke, Peines Sparkassen-Regionaldirektor, betont, sein Unternehmen unterstütze gerne Veranstaltungen vor Ort, zu denen „die Menschen einen unmittelbaren Bezug haben“. Unternehmensphilosophie der VGH sei es, „den Menschen der Region etwas zurückzugeben“, beschreibt Jennifer Gliesmann (VGH).

Fakten:

Der dritte „Spätsommer“ am Rathaus in Groß Ilsede steigt am letzten August-Wochenende: Am Samstag, 29. August, treten ab 19.30 Uhr Romina Bulban aus Goslar und anschließend die Status-Quo-Tribute-Band aus dem Harz auf, die anschließend noch andere Rockklassiker spielt. Am Sonntag, 30. August, findet das Kultur- und Gemeindefest statt unter anderem mit der Präsentation der Vereine und Verbände. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.