Groß Ilsede. Sefia Ditschke aus Peine stellt ab Sonntag ihre Makrofotografien in Groß Ilsede aus. Zur Einführung spricht Katja Warzecha.

Eine Pfingstrose, die am Verblühen ist und deren Blüten wie ein Kleid aussehen: Für solche Details hat Sefia Ditschke ein Auge – als Makrofotografin kann sie diese unscheinbaren Dinge vergrößern und zu ausdrucksvollen Bildern werden lassen. Im „Atelier Nummer 53“ in Groß Ilsede stellt Sefia Ditschke 27 Fotografien aus – darunter auch die Pfingstrose.

In der Toskana – vor rund 24 Jahren – ist die Peinerin bei einem Urlaub zur Fotografie gekommen. Inzwischen ist es die Makrofotografie, für die die 65-Jährige viele ihrer Motive vor der eigenen Haustür findet: in ihrem Garten. Augen zu haben für die (faszinierenden) Kleinigkeiten – das ist die Begabung der 65-Jährigen, die sich selbst als Autodidaktin bezeichnet. „Faszinierend für mich ist, dass man aus Winzigkeiten etwas ganz Großes schaffen kann“, beschreibt die Ruheständlerin, die als Sekretärin gearbeitet.

„Wenn ich durch meinen Garten streife, finde ich immer wieder etwas zum Fotografieren – Blüten, die in Spinnweben hängen, Eiskristalle, rostige Gestalten in Vogeltränken“, beschreibt Sefia Ditschke die Erfahrungen in ihrem „Zaubergarten“. Nebenbei: Das Foto von der besagten Rose trägt den Titel „Des Kaisers neue Kleider“.

Die Ausstellung „Makroaufnahmen“ wird am Sonntag, 24. Februar, um 11 Uhr eröffnet im „Atelier Nummer 53“ von Fritz Lutz in Groß Ilsede, Luckauer Ring 53: Sie ist zu sehen bis zum 24. März – mittwochs von 14 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung unter (05172) 370825 oder unter (0162) 9682918. Bei der Eröffnung führt die Diplomkunstwissenschaftlerin/Kulturpädagogin Katja Warzecha aus Groß Ilsede in die Ausstellung ein: Deren Vater, den Kunstpädagogen Dieter Warzecha, hat Sefia Ditschke persönlich gekannt.