Peine. Die Polizei stellt den 21-Jährigen im Kreis Hildesheim. Er hatte die Polizisten bei einer Verkehrskontrolle durch das offene Fenster beleidigt.

Ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Peine hat sich am Sonntagmorgen eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert – nachdem er zuvor eine Streifenbesatzung beleidigt hatte. Erst in Rautenberg konnten die Beamten den jungen Mann stellen. Wie sich dann herausstellte, stand der Fahrer unter Drogeneinfluss und war nicht einmal im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Zurück auf Anfang: Kurz vor 7 Uhr führte eine Polizeistreife am Sonntagmorgen eine Verkehrskontrolle auf der Bundesstraße 494 im Landkreis Hildesheim durch, als ein Mercedes A-Klasse die Polizisten passierte. Der 21-Jährige stieß durch das geöffnete Fenster „laut und deutlich eine Beleidigung in Richtung der Beamten“ aus, berichtet die Polizei. Anschließend missachtete der Fahrer eine rote Ampel und setzte seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit – teils mit bis zu 180 Stundenkilometern – fort. Der Streifenwagen nahm die Verfolgung auf.

„Zu diesem Zeitpunkt herrschte Dämmerung, die Straße war nass und es regnete“, erklärt die Polizei weiter. Der 21-Jährige ignorierte sämtliche Haltesignale der Polizei. Mehr noch: In der Ortschaft Clauen schaltete der Mann das Licht aus und befuhr eine Einbahnstraße in entgegengesetzter Richtung. Später missachtete er erneut eine rote Ampel.

21-Jähriger flüchtet weiter zu Fuß – Polizei stoppt ihn in Rautenberg

In Rautenberg hielt der Fahrer seinen Mercedes an und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Nach einigen hundert Metern holten ihn die Polizisten ein. Auf der Dienststelle entnahmen die Beamten dem Mann ohne Führerschein eine Blutprobe. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde er entlassen.

Die Polizei leitete mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeiten ein, unter anderem wegen der Beleidigung, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahren unter Drogeneinfluss und ohne Fahrerlaubnis. Einsicht, so die Polizei, war bei dem Beschuldigten am Sonntag nicht zu erkennen.

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