Seesen. . Auf dem Heimweg von einem Spiel in Göttingen, kracht ihr Mannschaftsbus auf der A7 in die Mittelleitplanke. Sechs Menschen wurden schwer verletzt.

Auf dem Heimweg von einem Fußballspiel in Göttingen hatte der Mannschaftsbus der C-Jugend des VfB Peine mit sieben Jugendlichen am Samstag einen schweren Unfall. Zwei Jugendliche und der Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Alle Jugendlichen – sie sind 14 und 15 Jahre alt – sind in Krankenhäuser gebracht worden.

Wie die Polizei berichtete, war der Mannschaftsbus nach der Kollision mit der Mittelleitplanke ins Schleudern geraten und nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Kleinbus hat sich nach Angaben der Polizei dann überschlagen und ist mit dem Heck von der Fahrbahn abgehoben und schließlich zum Stehen gekommen.

Zwei Menschen auf der Intensivstation

„Der Fahrer und ein Junge sind noch auf der Intensivstation“, sagte Kiri Akos Aslanidis, der Jugendkoordinator des VfB Peine am Sonntag. Zwei Jugendspieler wurden inzwischen mit leichten Verletzungen aus dem Krankenhaus entlassen. Der Fahrer und die übrigen fünf Insassen sind schwer verletzt und befinden sich weiter in stationärer Behandlung. Einer von ihnen hat lebensbedrohliche Verletzungen erlitten, er wurde bereits von der Unfallstelle mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus verbracht. Der Zustand gilt aber als stabil.

Zusammen mit dem Trainer steht der Jugendkoordinator in engem Kontakt mit den Eltern. „Sie sind alle noch am Samstag zu ihren Kindern gefahren“, sagt Aslanidis. „Das Problem war, dass die Jungs in verschiedene Krankenhäuser gebracht wurden, nach Göttingen, Seesen und Hildesheim. Wir mussten erst einmal herausfinden, welcher Junge in welchem Krankenhaus ist.“ Der Trainer reiste nicht mit der Mannschaft. Der Kleinbus wurde von einem anderen Jugendtrainer gesteuert.

Zwei Personen im Fahrzeug eingeklemmt

Wie die Polizei weiter berichtete, waren der 53-jährige Fahrer und ein Spieler eingeklemmt worden. Die Feuerwehr befreite sie. Sieben Rettungswagen, drei Notarztwagen, ein Rettungshubschrauber und rund 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Ursache des Unfalls ist noch nicht bekannt. Die Autobahn 7 war in Fahrtrichtung Norden für etwa 75 Minuten voll gesperrt.

„Es war ein Schock für uns alle. Aber keiner ist in Lebensgefahr “, sagte Peter Konrad, Vorsitzender des VfB Peine, mit Blick auf die Unfallfotos. Sie zeigen den silbernen Kleinbus völlig demoliert: Totalschaden.

Die Staatsanwaltschaft hat nun die Untersuchungen zu dem Unfall aufgenommen.