Peine. Die Braunschweiger Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet.

Nach dem schweren Unfall mit dem Mannschaftstransporter der C-Jugend-Fußballer des VfB Peine am vergangenen Samstag auf der A 7 bei Rhüden mit mehreren Verletzten hat sich nun die Staatsanwaltschaft Braunschweig eingeschaltet. Das sei ein ganz normaler Ablauf bei Verkehrsunfällen mit Verletzten, bestätigte auf Nachfrage unserer Zeitung am Mittwoch Julia Meyer, Erste Staatsanwältin und Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Es sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet worden.

Ermittlungsverfahren lässt noch keine Rückschlüsse zu

„Der Hergang des Unfalls wird derzeit versucht zu ermitteln. Aktuell wird der Bus auf mögliche Mängel untersucht“, teilte die Sprecherin weiter mit. Die Einleitung des Ermittlungsverfahrens lasse noch keinen Rückschluss zu, ob ein technischer Mangel am Fahrzeug oder beispielsweise ein Fahrfehler oder andere Umstände Ursache des Unfalls waren.

Staatsanwaltschaft wertet Unfälle mit Verletzten aus

Grundsätzlich nehme die Polizei den Sachverhalt auf. Bei Unfällen mit Verletzten werde dieser von der Staatsanwaltschaft ausgewertet und es werde geprüft, ob eine Straftat vorliegt. Ist das nicht der Fall, übernehme wieder die zuständige Ordnungswidrigkeiten-Behörde. In der Regel folge dann ein Bußgeldbescheid.

Keiner der Verletzten ist in Lebensgefahr

„Keiner der Verletzten ist in Lebensgefahr, einige der Insassen sind schon aus dem Krankenhaus entlassen worden“, teilte Julia Meyer weiter mit.Die Vernehmung der Verletzten werde nach und nach erfolgen.