Berlin. In einer Kleinstadt im Saarland ist ein Jugendlicher von einem Freund erschossen worden. Tathergang und Motiv sind derzeit ein Rätsel.

Eine Bluttat in der Nacht auf Dienstag hat eine Kleinstadt im Saarland in Schock versetzte. Ein 17-jähriger Jugendlicher ist in der 16.000-Einwohner-Gemeinde Schiffweiler mit einer Schusswaffe getötet worden. Wegen des mutmaßlichen Tötungsdelikts ist ein 18-Jähriger festgenommen worden, wie das Polizeipräsidium Saarbrücken am frühen Dienstagmorgen mitteilte. Nach bisherigen Ermittlungen seien das spätere Opfer, ein Zeuge sowie der Tatverdächtige im Keller des 18-Jährigen gewesen.

Ermittlungen zum Tod des Jugendlichen: Motiv und Tathergang unklar

Im Laufe des Abends sei es aus bislang ungeklärten Gründen „zu einer Schussabgabe“ gekommen, wobei der 17-Jährige ums Leben kam, hieß es. Der Zeuge sei weggelaufen und habe dann die Polizei alarmiert. Die sei mit „starken Kräften“ angerückt und habe vor Ort den Verdächtigen und ein Ehepaar angetroffen, das auf dem Anwesen wohne. Daraufhin fanden die Ermittler die mutmaßliche Tatwaffe und den leblosen Körper des Opfers.

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Den Angaben zufolge sind ein mögliches Motiv sowie der Hergang der Tat noch unklar. Der 18-Jährige habe sich widerstandslos festnehmen lassen. Er soll in Kürze vor einen Haftrichter kommen.

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