Geeste. Der Radfahrer starb im Emsland noch am Unfallort. In Leer ist die Sporthalle einer Grundschule abgebrannt. Das war in Niedersachsen los.

Ein Fahrradfahrer ist in Geeste im Landkreis Emsland gestorben, nachdem er von einem Zug erfasst wurde. Der 63-Jährige sei den ersten Erkenntnissen nach in der Nacht auf Freitag mit seinem Rad über einen beschrankten Bahnübergang gefahren, teilte die Polizei mit. Dort erfasste ein ankommender Güterzug den Mann. Dieser wurde so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. Die Bahnstrecke wurde in dem Bereich für mehrere Stunden gesperrt. Wie es zu dem Unfall kommen konnte und ob die Schranken zum Unfallzeitpunkt geschlossen waren, war nach Angaben der Polizei noch unklar. Die Ermittler suchen nun nach Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.

Feuer in Sporthalle einer Grundschule im Landkreis Leer

In einer Sporthalle einer Grundschule in Neermoor (Landkreis Leer) ist in der Nacht zum Freitag ein Feuer ausgebrochen. Starker Wind und leicht brennbare Baumaterialien der Halle führten dazu, dass sich das Feuer zu einem größeren Brand mit Funkenflug und starker Rauchentwicklung ausdehnte, wie ein Sprecher der Feuerwehr in der Nacht mitteilte. In der Halle habe sich niemand befunden. Ein Feuerwehrmann erlitt den Angaben zufolge jedoch während des Einsatzes eine Rauchgasvergiftung und musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund eine Million Euro.

Anwohner hatten in der Nacht die Feuerwehr alarmiert. Es habe sich ein beißender Geruch in der Luft befunden, teilte einer der Anwohner mit. Anfangs habe es sich nur um eine kleinere Flamme gehandelt, das Feuer habe sich jedoch schnell ausgebreitet. Vonseiten der Feuerwehr hieß, dass sich der Brand vor allem über das Isolationsmaterial der energetisch günstig gebauten Halle ausgebreitet habe. Das Dach des Gebäudes sei anschließend eingestürzt. Auch Turnmatten und andere Sportgeräte hätten den Brand beschleunigt. Ein Übergreifen auf ein Nachbargebäude konnte aber verhindert werden. Nach Angaben der Polizei mussten ein angrenzendes Einfamilienhaus evakuiert und eine Bahnstrecke in der Nähe vorübergehend gesperrt werden. Die Ursache des Brandes war zunächst unklar. Bis auf Weiteres ist die Halle der Feuerwehr zufolge nicht nutzbar.

Lkw durchbricht Mittelschutzplanke - Sperrung der A29 nahe Oldenburg

Nach einem Unfall auf der Autobahn 29 nahe der Gemeinde Wardenburg im Landkreis Oldenburg hat ein Lastwagen am Freitag die Mittelschutzplanke durchbrochen. Drei Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer, wie die Polizei mitteilte. In beide Fahrtrichtungen kam es vorübergehend zu starken Verkehrsbehinderungen, der Abschnitt auf der A29 Richtung Osnabrück wurde für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Freigabe wurde für den Nachmittag erwartet.

Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr ein 56-Jähriger mit einem Lastwagen Richtung Oldenburg. Als ihn ein 33-jähriger Mann mit einem Auto überholen wollte und etwa auf Höhe des Lkw war, gab es den Angaben zufolge einen lauten Knall, dann kam der Lastwagen nach links vom rechten Fahrstreifen ab und prallte seitlich mit dem Auto zusammen. Anschließend durchbrach das schwere Fahrzeug die Mittelschutzplanke und blieb auf dem Grünstreifen der Richtungsfahrbahn Osnabrück auf der Seite liegen. Das Auto überschlug sich und blieb auf dem Grünstreifen der Richtungsfahrbahn Oldenburg auf dem Dach liegen. Als Grund für den Unfall vermutet die Polizei einen Defekt an einem Reifen des Lastwagens.

Der Lkw-Fahrer, der Autofahrer und dessen 27 Jahre alte Beifahrerin konnten ihre Fahrzeuge eigenständig verlassen. Der Lastwagenfahrer und die 27-Jährige erlitten schwere, der Autofahrer leichte Verletzungen. Alle drei wurden von Rettungskräften versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Die Polizei sperrte vorübergehend den stark verunreinigten linken Fahrstreifen in Richtung Oldenburg und führte den Verkehr über den rechten Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Am frühen Nachmittag wurde die halbseitige Sperrung aufgehoben. Die Richtungsfahrbahn Osnabrück wurde voll gesperrt. Erst nach der Bergung des Lastwagens könne die Fahrbahn wieder freigegeben werden, hieß es.

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