Braunschweig. Gefrierende Nässe führt auch am Freitag in ganz Südostniedersachsen zu glatten Straßen und Gehwegen. So sind die Aussichten.
Zahlreiche Unfälle hat die Eisglätte der Region Braunschweig-Wolfsburg bereits beschert - die Rettungsdienste befanden sich regional im Ausnahmezustand, etwa in Salzgitter und Braunschweig. Auch am Freitag herrscht weiterhin Glättegefahr in Niedersachsen.
Bereits am Donnerstagnachmittag meldeten uns mehrere Leserinnen und Leser „Eisflächen“ in der Region sowie mehrere Unfälle, so etwa bei Cremlingen und Remlingen im Landkreis Wolfenbüttel oder auf der Autobahn 39 zwischen Westerlinde und Baddeckenstedt. Die Braunschweiger Feuerwehr bat auf Instagram darum, den Aufenthalt im Freien vorerst zu meiden: „Glätteunfälle sorgen für enormes Patientenaufkommen.“ Der Rettungsdienst sei im „Ausnahmezustand“. Auch in Salzgitter wurde der Rettungsdienst am Abend hochgefahren. Im Bereich Peine ist es am Donnerstag zu rund 20 Unfällen gekommen - ein Auto überschlug sich. Im Kreis Helmstedt krachte es auf der B1.
Wegen der Witterung kommt es in Braunschweig zu Ausfällen bei der Müllabfuhr.
Niedersachsen-Wetter: So sind die Aussichten
Seit Freitagvormittag spricht der DWD keine Glättewarnungen für Südostniedersachsen aus. Trotzdem kann es stellenweise zu gefrierender Nässe kommen. Zum Abend und in der Nacht auf Samstag steigt die Glatteisgefahr jedoch wieder, es kommt zu Sprühregen bei 0 Grad im Süden Niedersachsens. Ab Sonntag könnte es zudem in den Höhenlagen des Harzes schneien.
Der Langzeit-Trend des Deutschen Wetterdienstes zeigt zudem, dass das Winterwetter sich noch für einige weitere Tage in Niedersachsen einnistet: mit konstanten Temperaturen um den Gefrierpunkt und einigen Niederschlägen.
mjc