Gartow. 120 Einsatzkräfte kämpfen in Gartow gegen Waldbrand. In Dissen wird ein Mann wegen versuchter Tötung festgenommen und in Hildesheim ein Hund gerettet.

Ein Waldbrand auf einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern hat bei Gartow (Landkreis Lüchow-Dannenberg) rund 120 Einsatzkräfte beschäftigt. Laut Informationen der Feuerwehr vom Sonntag konnte der Brand am Samstagmittag nach rund zwei Stunden gelöscht werden. Wie es zu dem Feuer kam, ist noch unklar. Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann eine Rauchgasvergiftung und musste in eine Klinik gebracht werden.

Ein Anrufer hatte die Feuerwehr auf den Brand aufmerksam gemacht. Mithilfe einer Drohne konnte die Feuerwehr wenig später den genauen Brandort feststellen. In den frühen Abendstunden beendeten die Einsatzkräfte die Nachlöscharbeiten. Die Polizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.

Dissen: Polizei ermittelt nach versuchtem Tötungsdelikt

Nach einem versuchtem Tötungsdelikt in Dissen (Landkreis Osnabrück) hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Weitere Details sollten am Sonntag noch nicht bekanntgegeben werden, sagte eine Polizeisprecherin.

Informationen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ zufolge wurde eine männliche Person festgenommen. Die Tat ereignete sich in der Innenstadt; das Opfer befindet sich dem Bericht zufolge nicht in Lebensgefahr. Die Zeitung hatte als erste online über den Fall berichtet.

Bad Salzdetfurth: Tierhalterin geht schwimmen und lässt Hund im Kofferraum zurück

Die Polizei hat am Sonntag einen Hund aus einem schwarzen Auto befreit, das halb in der Sonne stand. Im Kofferraum befand sich ein Berner Sennenhund, der bei Eintreffen der Beamten bereits träge und benommen wirkte. Das Fahrzeug stand nach Auskunft der Polizei am Parkplatz des Solebades in Bad Salzdetfurth (Landkreis Hildesheim). Spaziergänger waren auf das Tier aufmerksam geworden.

Die Tierhalterin wurde ausfindig gemacht und befreite daraufhin ihren Hund aus der lebensgefährlichen Lage. Nach eigenen Angaben habe sie ihr Auto eine Stunde zuvor im Schatten abgestellt, um schwimmen zu gehen. Gegen sie wird nun ein Verfahren nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet.

25 Jahre alter Pedelecfahrer in Scheeßel verletzt sich bei Sturz tödlich

Der Fahrer eines Pedelecs ist in Scheeßel (Landkreis Rotenburg) bei einem Sturz tödlich verletzt worden. Der 25-Jährige fuhr nach Angaben der Polizei in der Nacht zu Sonntag mit dem Zweirad auf einem Radweg, als er aus zunächst ungeklärter Ursache zu Fall kam und stürzte. Dabei erlitt er schwere Kopfverletzungen. Einen Helm trug der Mann laut Polizei nicht.

Ein vorbeikommender Verkehrsteilnehmer habe den Mann auf dem Radweg gefunden, den Rettungsdienst verständigt und versucht, ihn wiederzubeleben. Wenig später starb der 25-Jährige im Krankenhaus Rotenburg. Warum der Mann mit dem Pedelec stürzte, war zunächst nicht bekannt.

Schwerverletzter Motorradfahrer in Bippen muss mit Hubschrauber ins Krankenhaus

Ein Motorradfahrer ist bei einem Unfall bei Bippen (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Der 34-Jährige sei am Samstagabend außerorts in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und anschließend auf einem Feld liegen geblieben, teilte die Polizei am frühen Sonntag mit. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Den Einsatzkräften gegenüber habe der Verletzte angegeben, dass ihn die Sonne so sehr geblendet habe, dass es zu dem Unfall kam. Genauere Hintergründe blieben zunächst aber unklar.

Wietmarschen: 400 000 Euro Sachschaden bei Einbruch in Lagerhalle

Bei einem Einbruch in eine Lagerhalle in Wietmarschen (Kreis Grafschaft Bentheim) ist ein Schaden von 400 000 Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, drangen die bislang unbekannten Täter in der Zeit zwischen Freitagabend und Samstagmorgen in das Gebäude ein. Sie entwendeten mehrere Solarplatten und Pflanzenschutzmittel.

Vier Männer bedrohen Bewohner in Mehrfamilienhaus in Goslar

Samstagnacht kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Bismarckstraße zu einer Bedrohung gegen einen 38-jährige Bewohner. Vier bislang unbekannte Männer erschienen vor der Wohnungstür des Opfers und bedrohten und beleidigten diesen durch die verschlossen gehaltene Tür. Entsprechende Strafverfahren wurden durch die Polizei eingeleitet.

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