Hannover. Auffahrunfall, Autobrand, Jugendliche mit vermeintlichen Pistolen und 50 Haushalte ohne Strom – Der Polizei-Überblick für Niedersachsen.

Ein Lkw ist am Freitag in Hannover Vahrenheide auf ein Auto aufgefahren. Die beiden Insassen des Autos wurden bei dem Unfall schwer verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Wegen des Verdachts auf eine Wirbelsäulenverletzung musste der Fahrer liegend aus dem Auto befreit und in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Unfall gekommen ist.

A 29 nach Autobrand für mehrere Stunden gesperrt

Ein Autobrand nahe Großenkneten im Landkreis Oldenburg hat eine mehrstündige Sperrung der Autobahn 29 verursacht. Am Freitagnachmittag sei es einem 27-Jährigen nach einem technischen Defekt gelungen, sein Auto auf dem Seitenstreifen zwischen den Anschlussstellen Großenkneten und Ahlhorn anzuhalten, teilte die Polizei am Samstag mit. Aus dem Motorraum kam dunkler Rauch, die Flammen griffen schnell auf das gesamte Auto sowie die Grünfläche und Bäume über. Die Feuerwehr löschte den Brand.

Kraftstoff und Öl aus dem Auto vermischten sich mit dem Löschwasser und verteilten sich auf der Autobahn. Eine Spezialfirma reinigte die Fahrbahn aufwendig. Für die Löscharbeiten und die Reinigung der Fahrbahn musste die Autobahn in Richtung Süden für mehrere Stunden gesperrt werden.

Jugendliche mit vermeintlichen Pistolen verursachen Großeinsatz

Kinder und Jugendliche mit täuschend echt wirkenden Pistolen haben in Bremen einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Zeugen hätten am Freitagnachmittag gemeldet, dass Jugendliche in einem Trampolinpark in den Industriehäfen mit einer Pistole hantierten, teilte die Polizei am Samstag mit. Alarmierte Einsatzkräfte, darunter Spezialeinsatzkräfte und Zivilpolizisten, rückten aus. Sie trafen auf eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 14 Jahren, die Spielzeughandfesseln und eine Sturmhaube dabei hatten. Vier Jugendliche trugen offen eine Pistole - es handelte sich um Spielzeugwaffen.

Die vermeintlichen scharfen Waffen wurden sichergestellt, die Erziehungsberechtigten informiert. Die Polizei prüft den Angaben zufolge zudem, den Beteiligten die Kosten der Einsätze in Rechnung zu stellen.

Erneut warnte die Behörde eindringlich vor dem Umgang mit sogenannten Anscheinswaffen und Spielzeugwaffen in der Öffentlichkeit. Auf die Distanz oder bei Dunkelheit sei es nicht immer möglich, eine unechte Waffe zu erkennen. Die Polizei müsse Hinweise auf solche Vorfälle aber ernst nehmen - und zur Abwehr von Gefahren für andere und sich selbst so handeln, als sei die Waffe echt.

Autofahrer rammt Stromkasten - 50 Haushalte zeitweise ohne Strom

Ein 42 Jahre alter Autofahrer hat bei einem Unfall in Oldenburg einen Stromausfall verursacht. Der Mann verlor in der Nacht zum Samstag die Kontrolle über das Auto, der Wagen prallte gegen einen Stromkasten und zerstörte ihn, wie die Polizei am Morgen mitteilte. In mehreren Häusern sei der Strom ausgefallen - etwa 50 Haushalte hätten nach Angaben des Energieversorgers für über sechs Stunden ohne Strom auskommen müssen.

Der Unfallverursacher entfernte sich zunächst vom Unfallort, konnte jedoch kurz darauf gestellt werden. Er stand den Angaben zufolge vermutlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss, auch war er mit dem Wagen seiner Mutter ohne deren Einverständnis unterwegs. Außerdem besaß er keinen Führerschein. Am Samstagmorgen gegen 6.00 Uhr konnte der örtliche Energieversorger die Stromversorgung wiederherstellen.

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