Alfeld. Der 33-Jährige schritt ein, weil die Frau belästigt wurde. Eine Gruppe Jugendlicher verletzte ihn schwer. Der Polizei-Überblick für Niedersachsen.

Ein 33-Jähriger ist vor dem Bahnhof von Alfeld von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen und schwer verletzt worden. Fünf Tatverdächtige im Alter von 15 bis 17 Jahren seien nach der Attacke am Freitagabend vorläufig festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Hildesheim am Samstag mit. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Zwei 17-Jährige sollten dem Haftrichter vorgeführt werden, die anderen Verdächtigen wurden entlassen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen soll der 33-Jährige eingeschritten sein, als eine bislang unbekannte junge Frau aus einer vermutlich acht- bis neunköpfigen Gruppe heraus belästigt worden sei. Mehrere Jugendliche sollen den Mann daraufhin attackiert haben, er soll zu Boden gegangen und getreten worden sein. Als Zeugen dazwischen gingen, hätten die Angreifer von dem Mann abgelassen und seien geflohen.

Der Mann aus dem Landkreis Hildesheim wurde nach Angaben der Ermittler mit schweren Verletzungen in einer Klinik aufgenommen, Lebensgefahr bestehe nach bisher vorliegenden Informationen aber nicht.

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Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen aus Alfeld, Elze, Bad Salzdetfurth, Sarstedt und Hildesheim im Einsatz. Vier Tatverdächtige stammen den Angaben zufolge aus dem Landkreis Hildesheim, einer aus dem Landkreis Holzminden.

Zwei 21-Jährige bei Autounfall bei Vechta verletzt

Zwei 21-Jährige sind am späten Freitagabend bei einem Autounfall in Bakum in der Nähe von Vechta verletzt worden. Der Fahrer sei aus bisher ungeklärten Gründen nach links von der Straße abgekommen, auf ein Feld gefahren und auf einem Privatgrundstück im Gehölz zum Stehen gekommen, teilte die Polizei am Samstag mit. Er wurde den Beamten zufolge leicht verletzt, sein gleichaltriger Beifahrer erlitt durch den Aufprall schwere Verletzungen. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht.

Uelzen: Zugbegleiter geschlagen und Polizisten verletzt – mit über drei Promille

Ein alkoholisierter Fahrgast soll einen Zugbegleiter geschlagen und zwei Polizisten im Bahnhof Uelzen verletzt haben. Der Atemalkoholwert des 23-Jährigen betrug 3,68 Promille, wie die Bundespolizei am Samstag in Bremen mitteilte. Der Mann wurde nach den Attacken am Freitagabend in Gewahrsam genommen und in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Zugbegleiter hatte den 23-Jährigen laut Polizei wegen seiner Aggressivität zunächst in Uelzen aus dem Metronom verwiesen, der von Hannover Richtung Hamburg unterwegs war. Der Mann versuchte den Angaben zufolge, wieder einzusteigen und habe dem 38 Jahre alten Bahnmitarbeiter gegen den Kopf geschlagen. Er sei nicht ernsthaft verletzt worden und habe seinen Dienst fortsetzen können, teilten die Beamten weiter mit.

Nachdem der 23-Jährige in Gewahrsam genommen worden war, wurde der Mann den Angaben zufolge erneut gewalttätig: Er habe versucht, auf die Bundespolizisten einzuschlagen. Vier Beamte seien erforderlich gewesen, um den Randalierer mit Handschellen zu sichern. Ein 53 Jahre alter Polizist erlitt demnach per Kopfstoß eine Prellung an der Stirn und wurde im Krankenhaus behandelt. Er sei zurzeit nicht dienstfähig. Sein 22-jähriger Kollege habe leichte Schnittverletzungen an einer Hand erlitten.

Ermittelt werde gegen den 23-Jährigen wegen Erschleichens von Leistungen, Beleidigung, Körperverletzung sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Drei Menschen in Brand bei Göttingen verletzt

Bei einem Feuer in einer Wohnanlage in Göttingen sind drei Menschen verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, brannte in der Nacht zu Samstag der Dachstuhl der eingeschossigen Anlage auf einer Länge von rund 40 Metern. Auch eine der Wohnungen im Erdgeschoss habe vollständig gebrannt. Das Gebäude sei vorerst nicht zu bewohnen.

Die drei Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Ursache für das Feuer sowie die Schadenshöhe sind noch unklar. Nach einem Bericht des „Göttinger Tageblatts“ ist auch ein Diakonie-Wohnprojekt für Wohnungslose betroffen.

Mann am Rande von Karnevalsumzug in Hannover attackiert

Bei einer Attacke am Rande des Karnevalsumzugs in Hannover ist am Samstagnachmittag ein Mann verletzt worden. Wie schwer seine Verletzungen sind, konnte eine Polizeisprecherin am Abend noch nicht sagen. Der Mann sei nach dem Angriff im Rotlichtviertel ins Krankenhaus gekommen, berichtete sie. Auch zu den Hintergründen und dem Täter konnte sie zunächst keine Auskunft geben.

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