Hannover. Für das erste Juli-Wochenende hat der ADAC eine wenig erfreuliche Prognose. Teilweise werden stundenlange Staus erwartet. Dazu kommt eine A2-Sperrung.

Der Sommerurlaub dürfte in diesem Jahr wieder Staus auf den Straßen mit sich bringen. Das kommende Wochenende soll so staureich wie in der Zeit vor der Corona-Pandemie ausfallen, wie der ADAC mitteilte. Besonders wegen der beginnenden Ferien in einigen norddeutschen Bundesländern sowie der zweiten Urlauberwelle aus Nordrhein-Westfalen sind am ersten Juli-Wochenende voraussichtlich zahlreiche Reisende auf den Straßen unterwegs. Beliebte Routen in Richtung Küste dürften besonders gefragt sein. Zudem wird die A2 übers Wochenende streckenweise gesperrt.

Lange Wartezeiten an Fähren und Ländergrenzen einplanen

Gerade im Raum Osnabrück, dem Emsland oder auch in Norddeich, wo die Fähren zu den Inseln Juist und Norderney ablegen, kann laut ADAC mit langen Wartezeiten gerechnet werden. Die Autobahn 1 um Hamburg dürfte ebenfalls viel befahren sein. Besonders anfällig für Staus sind demnach der Freitagnachmittag, der Samstagvormittag und der Sonntagnachmittag. „Rechtzeitiges Losfahren kann einen Stau ersparen“, heißt es in der ADAC-Mitteilung.

Urlauberinnen und Urlauber müssen auch an den Grenzen der Nachbarländer mit Staus rechnen. Der ADAC merkte an, für Fahrten nach Slowenien, Kroatien, Griechenland und in die Türkei werde „deutlich mehr Geduld gefragt sein“. Etwas Erleichterung für die Urlauber könnte das Ferienfahrverbot für Lastwagen bringen: Es tritt am kommenden Wochenende in Kraft und gilt bis Ende August immer samstags zwischen 7 und 20 Uhr.

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