Hannover. Acht Menschen sind auf der B401 bei einem Auffahrunfall verletzt worden. Der Blaulicht-Überblick für Niedersachsen.

Bei einem Auffahrunfall auf der Bundestraße 401 in Edewecht (Landkreis Ammerland) nach einer Autopanne sind am Freitag acht Menschen verletzt worden. Nach dem Unfall ignorierten mehrere Verkehrsteilnehmer die Vollsperrung „und quetschten sich am Streifenwagen vorbei“, wie die Polizei mitteilte. Es wurden Bußgeldverfahren eingeleitet.

Zu den Karambolagen kam es, nachdem ein Auto mit Motorschaden am Freitagnachmittag liegengeblieben war, wie es hieß. Ein 25-jähriger Autofahrer sei ersten Ermittlungen zufolge dann in einen vor ihm stehenden Wagen gefahren und habe diesen auf das davor stehende Auto geschoben. Insgesamt acht Insassen der Fahrzeuge seien verletzt worden, sieben von ihnen in Krankenhäuser gebracht.

Polizei lobt Soldaten

Die Polizei lobte in ihrem Bericht einen Soldaten, der Zeuge des Unfalls gewesen sei und Erste Hilfe geleistet habe. Weitere Unfallzeugen seien “leider ohne anzuhalten weitergefahren.“

Die Bundesstraße war rund um die Unfallstelle etwa eine Stunde voll gesperrt. Ein Fahrer, der die Vollsperrung ignoriert habe, sei besonders uneinsichtig gewesen und habe sich geweigert, den Beamten Führerschein und Zulassungsbescheinigung auszuhändigen. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet.

Elektrobus bei Unfall von Brückengeländer durchbohrt - zwei Verletzte

Ein Elektrobus der hannoverschen Verkehrsbetriebe Uestra steht nach einem Unfall verkeilt in einem Stahlgeländer auf einer Überführung im Stadtteil Linden. Der Bus war am Morgen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in das Stahlgeländer gedonnert. Stahlteile bohrten sich auf Kopfhöhe auf der rechten Sitzreihe durch den kompletten Bus. Ein Fahrgast und der Fahrer wurden verletzt.
Ein Elektrobus der hannoverschen Verkehrsbetriebe Uestra steht nach einem Unfall verkeilt in einem Stahlgeländer auf einer Überführung im Stadtteil Linden. Der Bus war am Morgen nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in das Stahlgeländer gedonnert. Stahlteile bohrten sich auf Kopfhöhe auf der rechten Sitzreihe durch den kompletten Bus. Ein Fahrgast und der Fahrer wurden verletzt. © dpa | Julian Stratenschulte

Ein Linienbus ist in Hannover bei einem Unfall am Freitagmorgen von einem Brückengeländer durchbohrt worden. Ein Fahrgast, eine 59 Jahre alte Frau, habe Kopfverletzungen erlitten, sagte ein Polizeisprecher. Auch der ebenfalls 59 Jahre alte Fahrer wurde leicht verletzt. Mehr Menschen waren nicht in dem Bus.

Der Elektrobus rammte das Geländer, dieses bohrte sich teils fast auf Kopfhöhe der rechten Sitzreihe durch den Bus. Der Bus verkeilte sich und muss per Kran geborgen werden. Dazu sollte die Straße voll gesperrt werden, direkt nach dem Unfall war dagegen noch eine Spur befahrbar.

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Drei Verletzte bei Unfall auf der A1 – Fahrer betrunken

Bei einem Unfall auf der Autobahn 1 bei Vechta sind drei Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Wie die Polizei mitteilte, verlor ein 48-Jähriger am Donnerstagabend die Kontrolle über seinen Wagen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei stieß er den Angaben zu Folge gegen eine Anzeigentafel, durchbrach einen Wildschutzzaun und prallte mit dem Fahrzeugheck gegen einen Baum.

Der 48-Jährige und seine 46 Jahre alte Beifahrerin wurden laut Polizei leicht verletzt, eine weitere 46-jährige Insassin erlitt schwere Verletzungen. Auch ein Rettungshubschrauber sei im Einsatz gewesen. Nach Angaben der Polizei war der Fahrer betrunken unterwegs, ein Atemalkoholtest habe einen Wert von 1,79 Promille ergeben. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren. Den entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei auf 15.000 Euro.

Polizei beschlagnahmt Drogen in Hannover - Festnahmen

Bei Kontrollen in der Innenstadt Hannovers hat die Polizei Drogen beschlagnahmt und mutmaßliche Drogenhändler festgenommen. Zwei 25 und 43 Jahre alte Männer seien bei dem Schwerpunkteinsatz am Donnerstag jeweils beim Verkauf von Kokain erwischt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Bei ihnen aufgefundene Drogen und mutmaßliches Dealgeld wurden beschlagnahmt. Beide seien am Freitag in einem beschleunigten Verfahren zu Bewährungsstrafen verurteilt worden.

Zwei weitere Männer im Alter von 27 und 39 Jahren wurden nach Angaben der Polizei verhaftet, weil gegen sie bereits offene Haftbefehle vorlagen. Einen 25-Jährigen hätten Beamte zudem beim Verkauf von Marihuana beobachtet. Bei ihm und in seiner Wohnung seien insgesamt 40 Gramm der Droge, mutmaßliches Dealgeld sowie eine kleine Menge Amphetamine gefunden und beschlagnahmt worden.

Insgesamt führte die Polizei 107 Personenkontrollen durch. Ziel des Einsatzes sei es gewesen, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken und Drogenhandel zu bekämpfen - besonders am Hauptbahnhof und dem angrenzenden Raschplatz sowie den Straßen Am Steintor und Am Marstall.