Königslutter. Im Awo Psychiatriezentrum hat es gebrannt. Das Feuer löste ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungswagen und Rettungshubschrauber aus.

Ein Brand im Awo Psychzatriezentrum in Königslutter hat am Donnerstagvormittag gegen 10.45 Uhr einen Großeinsatz der Feuerwehren aus dem Stadtgebiet ausgelöst. Als die Einsatzkräfte eintrafen und den Brand in Augenschein nahmen, alarmierten sie laut Pressemitteilung umgehend weitere Rettungsmittel.

Großeinsatz der Feuerwehr wegen Brand in Awo Psychiatriezentrum Königslutter
Großeinsatz der Feuerwehr wegen Brand in Awo Psychiatriezentrum Königslutter © Kreispressewart Nord | Andreas Meißner

Trotzdem schaffte es die hauseigenen Kräfte des Psychiatriezentrums das Feuer zu löschen. Die Feuerwehr führte dann noch Kontrollmaßnahmen durch und belüftete das betroffene Gebäude.

Durch Brand öffnen sich alle Türen – verdächtiger Patient flüchtet aus Königslutter

Wie die Polizei am Donnerstagnachmittag mitteilte, hatte ein Patient eine Matratze in Brand gesteckt. Durch den ausgelösten Alarm wurden Ärzte und Pflegepersonal, sowie weitere Angestellte auf den Brand aufmerksam, eilten in das brandbetroffene Zimmer und löschten mit eigenen Mitteln die brennende Matratze.

Zusätzlich wurden durch den Brandalarm automatisch sämtliche Türen geöffnet, so dass alle Patienten unverzüglich und unverletzt evakuiert werden konnten. Bei den Löscharbeiten zogen sich fünf Mitarbeiter des Klinikums Rauchgasvergiftungen zu und wurden ärztlich behandelt.

Erste Ermittlungen nach einem Tatverdächtigen durch die Polizei richteten sich schnell auf einen 28 Jahre alten Patienten, der begünstigt durch die geöffneten Zugänge zur Station und dem Klinikum versuchte zu flüchten. Der 28-Jährige konnte am Donnerstagnachmittag gegen 15.20 Uhr im Bereich Rieseberg durch Polizeikräfte angetroffen und festgenommen werden.

Auch Rettungshubschrauber rückt nach Königslutter an

Insgesamt waren seitens der Feuerwehr 56 Einsatzkräfte vor Ort, des Weiteren aufgrund der Größe der Einrichtung mehrere Rettungswagen, der Notarzt aus Wendhausen als Leitender Notarzt, der Rettungshubschrauber Christoph 30 sowie die Polizei.

Über die Ursache und die Umstände kann seitens der Feuerwehr keine Aussage getätigt werden, ob es Verletzte gab ist ebenfalls nicht bekannt.

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