Hannover. Für Irritationen sorgt die Reise des niedersächsischen Ministerpräsidenten, weil Portugal Coronahochinzidenzgebiet ist. Und es gibt noch mehr Kritik.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat mit einer geplanten Delegationsreise nach Portugal Verwunderung ausgelöst. Der SPD-Politiker wolle am 17. Oktober von Hannover über Frankfurt nach Lissabon fliegen, eingeladen seien auch Vertreter der im Landtag vertretenen Fraktionen, berichtete der Bremer „Weser-Kurier“ (Freitag). Allerdings wurde Portugal in der Pandemie kürzlich als Hochinzidenzgebiet eingestuft.

Irritationen gibt es dem Bericht zufolge auch wegen der kurzen Anschlussflüge von und nach Hannover: Umweltfreundliche Züge seien auf solchen Distanzen eine bessere Alternative, hieß es danach in Abgeordnetenkreisen.

Eine Sprecherin der Staatskanzlei sagte dem Blatt, die Reisepläne seien noch nicht endgültig beschlossen: „Das steht natürlich alles noch unter Vorbehalt der jeweiligen Infektionslage.“

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