Hannover. Grund ist, dass durch die Corona-Pandemie, erfahrene Erntehelfer wegfielen. Doch es gibt weitere Faktoren: Auch das nasse Wetter spielt eine Rolle.

Die niedersächsischen Landwirte haben in diesem Jahr weniger Spargel geerntet als im Vorjahr. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik vom Dienstag wurden vorläufigen Zahlen zufolge mit 25 100 Tonnen 5,5 Prozent weniger Spargel von den Feldern geholt als im Jahr zuvor. Die Anbaufläche schrumpfte um 7,2 Prozent. Das hänge auch mit der Corona-Pandemie zusammen, denn wie im Vorjahr fehlten teilweise erfahrene Erntehelfer und es fehlte Nachfrage von Restaurants und Großküchen.

Auch das nasse Wetter habe zu Ernteausfällen und einem größeren Schädlingsaufkommen geführt und damit den Ertrag gesenkt. Im Vergleich zu 2020 sei der Durchschnittsertrag pro Hektar auf den Spargelfeldern um 2,3 Prozent und im Vergleich zu 2017 um 2,9 Prozent gesunken.

In diesem Jahr standen rund 4500 Hektar Spargelfläche im Ertrag und 500 Hektar nicht im Ertrag. Seit 2017 habe sich die gesamte Anbaufläche für Spargel um fast ein Fünftel (19,2 Prozent) verringert.

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