Hannover. Laut Landeskriminalamt wurden vier Männer in Niedersachsen verhaftet. Mobiltelefone, Fahrzeuge und Bargeld seien beschlagnahmt worden.

Bei einem internationalen Schlag gegen die Organisierte Kriminalität hat die niedersächsische Polizei vier mutmaßliche Drogenhändler festgesetzt. Wie das Landeskriminalamt am Dienstag mitteilte, habe es am Montag Durchsuchungen im Bereich Schaumburg, in der Region Hannover, im Landkreis Celle und im Kreis Steinfurt (Nordrhein-Westfalen) gegeben. Dabei seien vier Männer von 32, 34, 41 und 43 Jahren verhaftet worden, sagte eine Sprecherin in Hannover. Mobiltelefone, Fahrzeuge und Bargeld seien beschlagnahmt worden.

800 mutmaßliche Verbrecher verhaftet

Insgesamt wurden 800 mutmaßliche Verbrecher bei den Einsätzen in 16 Staaten in- und außerhalb Europas verhaftet. Allein in Deutschland mit dem Schwerpunkt Hessen wurden 150 Wohnungen, Lager und Geschäftsräume durchsucht, es gab 70 Verhaftungen. Vorangegangen waren 18 Monate, in denen Ermittler die Kommunikation der Banden über entschlüsselte Krypto-Netzwerke oder Krypto-Handys verfolgt hatten.

Zu diesen Ermittlungen gehöre auch das Ausheben einer professionellen Cannabis-Indoor-Plantage im Bereich Schaumburg von Anfang Mai, sagte die LKA-Sprecherin. Dort waren fünf Männer festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden.

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