Hannover. Einige Kinderärzte in Niedersachsen lehnen es noch ab, 12- bis 16-Jährige zu impfen, solange die Ständige Impfkommission keine klare Empfehlung gibt.

Von Montag an können sich alle Menschen ab zwölf Jahren auch in Niedersachsen und Bremen für eine Corona-Impfung anmelden. Wie das niedersächsische Gesundheitsministerium mitteilte, wird die Impfpriorisierung nicht nur bei den Hausärzten, sondern auch in den Impfzentren aufgehoben. Am Sonntagabend hatte mit 46,1 Prozent fast die Hälfte aller Menschen in Niedersachsen eine erste Impfung erhalten.

Einige Ärzte lehnen Corona-Impfung von 12- bis 16-Jährigen ab

Einige Kinderärzte im Land lehnen es aber noch ab, mit dem Impfen der 12- bis 16-Jährigen zu beginnen, solange die Ständige Impfkommission (Stiko) dazu bisher keine klare Empfehlung gibt. Bisher ist für Kinder hierzulande nur der Impfstoff von Biontech/Pfizer zugelassen. Die Stiko hatte bereits mehrfach angedeutet, dass sie möglicherweise keine allgemeine Impfempfehlung für alle Kinder geben will, sondern nur für solche mit Vorerkrankungen.

In Niedersachsen hatte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) am Freitag betont, alle Bürger, die noch auf der Warteliste stehen, hätten ihren Impfplatz weiterhin sicher. Die Abarbeitung der Listen und die Impfung der zuvor mit höherer Priorität eingestuften Gruppen werde noch einige Wochen in Anspruch nehmen.

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Angesichts des hohen zu erwartenden Anrufaufkommens an der Telefon-Hotline empfahl das niedersächsische Gesundheitsministerium, vor allem das Onlineportal für die Anmeldung zur Impfung zu nutzen.

Auch weitere Betriebsärzte in Niedersachsen beginnen am Montag mit dem Impfen. In Hannover ist der Start einer sogenannten Impfstraße der dort ansässigen großen Versicherungskonzerne geplant. Dort können sich unter anderem Mitarbeiter der Unternehmen HDI, Talanx, Swiss Life, VGH und VHV gegen das Coronavirus immunisieren lassen.

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