Wolfenbüttel. Sie werden alarmiert, wenn es im Notfall besonders schnell gehen muss: Die Luftretter. Auch für sie brachte die Pandemie besondere Herausforderungen.

Die Hubschrauber der niedersächsischen Luftrettung sind im vergangenen Jahr gut 7500 Einsätze geflogen. Die Retter waren dabei rund 280 000 Minuten in der Luft. Das war kürzer als 2019 mit 300 000 Flugminuten. Die Zahl der Flüge lag damals insgesamt höher bei rund 8100, 2018 waren es sogar 8300.

Die Kosten für die Einsätze 2020 beliefen sich 2020 auf rund 23,8 Millionen Euro. Die Luftretter werden oft alarmiert, wenn es der schnellste Weg für einen Notarzt ist, einen Unfallort zu erreichen und um Patienten schnell in die nächste Klinik zu bringen. Sie stellen auch die medizinische Notfallversorgung der Ostfriesischen Inseln sicher.

Fünf Rettungshubschrauber in Niedersachsen stationiert

Im vergangenen Jahr gab es wegen Corona einen erhöhten Aufwand, weil die Mitarbeiter vor Ansteckungen geschützt werden mussten, wie das Innenministerium mitteilte. Hygiene- und Sicherheitskonzepte seien aber Teil der täglichen Arbeitsroutine, auch schon vor der Pandemie.

In Niedersachsen sind zurzeit fünf Rettungshubschrauber an den Standorten in Hannover, Wolfenbüttel, Göttingen, Uelzen und Sanderbusch stationiert. Darüber hinaus ist ein Intensivtransporthubschrauber am Flughafen Hannover-Langenhagen stationiert, er dient der schonenden und schnellen Verlegung von Patienten zwischen zwei Behandlungseinrichtungen.

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