Osnabrück. Am 21. Februar war eine 25 Jahre alte Frau im Zoo Osnabrück angegriffen worden, als sie in einem Vorgehege der Löwen arbeitete.

Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen nach einer Löwenattacke auf eine Tierpflegerin des Zoos Osnabrück eingestellt. Nachdem bei der Behörde zwei Strafanzeigen wegen des Vorfalls eingegangen waren, habe die zuständige Staatsanwältin sich Anfang der Woche das Löwengehege angeschaut und auch die verwaltungsrechtlichen Bestimmungen und die der Berufsgenossenschaft überprüft, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Es hätten sich dabei keine Hinweise auf fahrlässige Körperverletzung ergeben. Zuerst hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ über die Ermittlungen berichtet.

Zusätzliches Sicherheitssystem vorgesehen

„Die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen entsprechen den aktuellen Vorschriften mit unter anderem doppelt bis dreifach gesicherten Schiebern und Türen“, sagte eine Zoosprecherin. Ein zusätzliches Sicherheitssystem sei bereits vorgesehen, könne aber erst nach Abschluss von Renovierungsarbeiten installiert werden.

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Am 21. Februar war eine 25 Jahre alte Frau angegriffen worden, als sie in einem Vorgehege der Löwen arbeitete. Sie hatte laut Zoo einen offenen Schieber übersehen, der zu dem Sicherheitssystem gehöre, das solche Vorfälle ausschließen soll. Der Tierpflegerin gehe es wieder besser, sie sei noch krank geschrieben, habe das Krankenhaus aber wieder verlassen, sagte die Zoosprecherin.